Handbuch der Kinderkrankheiten . In der hinteren Region der mittleren Stirnwindung nahe der vor-deren Centralwindung ist bei 12 das Centrum für die Lateralbeweguugenvon Kopf und Augen mit Erhebung der Augenlider und Dilatation derPupillen gelegen. In der hinteren Centralwindung befinden sich bei a,b,c, d dieCentren für die Bewegungen der Hand und des Handgelenkes. 4-4* 692 Steffen, BJranklieiten des Gehirns im Kindesalter. Als Sehcentrum werden die mit 13 und 13 bezeichneten Stellenam Lobnlus supramarginalis nnd am Gyrus angularis angenommen. In die obere Schläfenwindung bei 14 verlegt man das


Handbuch der Kinderkrankheiten . In der hinteren Region der mittleren Stirnwindung nahe der vor-deren Centralwindung ist bei 12 das Centrum für die Lateralbeweguugenvon Kopf und Augen mit Erhebung der Augenlider und Dilatation derPupillen gelegen. In der hinteren Centralwindung befinden sich bei a,b,c, d dieCentren für die Bewegungen der Hand und des Handgelenkes. 4-4* 692 Steffen, BJranklieiten des Gehirns im Kindesalter. Als Sehcentrum werden die mit 13 und 13 bezeichneten Stellenam Lobnlus supramarginalis nnd am Gyrus angularis angenommen. In die obere Schläfenwindung bei 14 verlegt man das Centrum fürdas Gehör. Das Centrum für den Geruch befindet sich im Uncus Gyri fornicatibei 11 Fig. II. In dessen Nähe liegt auch das Centrum für den Ge-schmack. Im Subiculum cornu ammonis bei H Fig. IL scheint dasCentrura fdr den Tastsinn zu liegen. Die folgende Figur IV zeigt die Lage der Centren bei einer An-sicht der Grosshirnhemisphären von oben. Zahlen und Buchstabenhaben dieselbe Bezeichnung wie in Figur IIL ligM. In Bezug auf den anatomischen Bau dieser Centren ist folgendeszu bemerken. Die Rindensubstanz des Gehirns besteht nach der gegen-wärtigen Annahme aus fünf Schichten , welche über einander gelagertsind. Die erste , an die Pia grenzende wird hauptsächlich aus Binde-gewebssubstanz gebildet, ist arm an Nervenfasern und Nervenzellen undenthält nur sparsam Capillargefässe. Ihre Farbe ist daher weisslich. Allgemeine Betrachtungen. 693 Die zweite Schicht von mehr grauer Farbe zeichnet sich durch einereichliche Menge ziemlich dicht an einander liegender pyramidalerNervenzellen von kleinerer Sorte aus. Die dritte Schicht ist der Sitzder pyramidalen Zellen von mittlerer und grösster Sorte. Je grösserdiese sind, um so mehr Abstand befindet sich zwischen ihnen. Dieffrössten von ihnen liecren in der untersten Zone dieser Schicht undreichen zum Theil noch in die nächste hinein. Zwischen diesen Pyra-midenzellen findet man Markfasern in bündeiförmiger Anordn


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