. Henriette Sontag; ein Lebens- und Zeitbild . , @ra§ie, ^olEctterte,93egeifterung gebe, ©ie ^an§ofen i^rerfeitS tt)otlten tt)ieber, ic^ fotlte bieS^rige fein; einige Jt^angofen be|)au^teten fogar !ed, id) muffe burd^einen ^angofen in baS beutfc^e ^^^Wtt meiner SO^lutter ^ineingepfufc^ttporben fein. — ©oc^ bie 9DZenf(^en finb oft bennoc^ f^lec^ter, aU ic^ fie mir öor--ftelle. Sic wagten eS nun, ha fie ber 9^u|)m meiner ^unft, wenn fie i|)mju na^e traten, nieberfd)metterte, meine (E|)re anzugreifen. Sie bef(^ulbigtenmi(^ beS Q3erlufteS meiner 3ungfräulid)feit, fie nannten mic^ 90^ gab


. Henriette Sontag; ein Lebens- und Zeitbild . , @ra§ie, ^olEctterte,93egeifterung gebe, ©ie ^an§ofen i^rerfeitS tt)otlten tt)ieber, ic^ fotlte bieS^rige fein; einige Jt^angofen be|)au^teten fogar !ed, id) muffe burd^einen ^angofen in baS beutfc^e ^^^Wtt meiner SO^lutter ^ineingepfufc^ttporben fein. — ©oc^ bie 9DZenf(^en finb oft bennoc^ f^lec^ter, aU ic^ fie mir öor--ftelle. Sic wagten eS nun, ha fie ber 9^u|)m meiner ^unft, wenn fie i|)mju na^e traten, nieberfd)metterte, meine (E|)re anzugreifen. Sie bef(^ulbigtenmi(^ beS Q3erlufteS meiner 3ungfräulid)feit, fie nannten mic^ 90^ gab eS noct) einige wenige @ute, bie ha be^au))teten, wenn eS aud)fei, fo muffe eS nur §um Beile ber ^öelt gefd)e^en; benn id) würbe gewi^einen Äalbgott, (bie Suben meinten, ben SOf^effiaS) gebären. ®oc^ war eSja ni(^t wa|)r, wie ®u leicht begreifen wirft, mein teurer — id) follteeinen SD^iann, follte einen SO^ienfc^en lieben — o fc^redlic^er ©ebanfe! ^reu0ir bis 5um ^obe, ift mein (Entfd^lu^ biS ^um ^obe. — Snbeffen gelang. ^nriette @oniag 3ta4) einer anonymen 2itt)Dgral)f)ic, Conbon ca. 1828 eifimdt, $). 6onlog. Safcl IX. 161 c§ bcn ttjenigen ^^öfen nid)t meine ^ugenb gu öetbäcf)tigcn, bcnn eine neue 9^ation rüffete fic^, i^re 9Rein{;eit mit ben QBaffen 5U »ertteten. 9}Zeine guten ©eutfc^en, bie ic^ tjerkffen, ftvömten ^erbei, vüfteten eine I;eitige 6c^aar, ein ^vtitovp^, Banner, fürs einen ganzen QSefreiungötrieg au^ unb frf)rien: „9Zein! eö ift nict)t möglich, tt>eit tt)ir eö ni^t gtauben n>oHen — jte ift eine reine unbefle(fte Sungfrau. 3n ben 5:ob für ©ermanien unb Äennriette. — ^ud) ein 5^i5Inifd)er 5^arneöa(ö--^(manad) auf baS 3at;r 1830 fteltte bie gräflii^e Sängerin in ben 9}^ittct))unft feinet „9^arren-- t^eater^. „®ie 65ene t)ertv>anbett fi(^ in einem gräflichen Baal auf bem 6ci)Ioffe *^üenet, unb ®Ke. 6ontag erfc^eint aU ©räfin be ^loffi in einem weisen bleibe. 9^ac^ bem €)uett üerwanbett fie ft(^


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