Archive image from page 224 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 F. Die Rekonstruktion des Belemnitentieres. 215 solchen Bemühens erst selbst durch vieljährige Studien erarbeiten und schufen uns dadurch erst die Möglichkeit des Erfolgs. Unser Vorgehen ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: 1. Die Schalenreste vollständig zu untersuchen und auf Grund des allgemeinen Wachstumsgesetze (p. 168) zu rekonstruieren. 2. Die erhaltenen Reste von Weichteilen (Fig. 66) zu konsultieren, wo
Archive image from page 224 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 F. Die Rekonstruktion des Belemnitentieres. 215 solchen Bemühens erst selbst durch vieljährige Studien erarbeiten und schufen uns dadurch erst die Möglichkeit des Erfolgs. Unser Vorgehen ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: 1. Die Schalenreste vollständig zu untersuchen und auf Grund des allgemeinen Wachstumsgesetze (p. 168) zu rekonstruieren. 2. Die erhaltenen Reste von Weichteilen (Fig. 66) zu konsultieren, wo- bei sich ergibt, daß Tintenbeutel, Muskelmantel, Kopfeindrücke mit Kieferandeutung, Armteile mit Haken vorliegen, in den Einzel- heiten zwar nicht von bildmäßiger Vollständigkeit, aber im All- v'v a b c Fig. 75. Weitere Rekonstruktionen älteren Datums von Belemni ten tieren. (Aus Abel 1916, p. 221 und 223.) Von links nach rechts nach folgenden Autoren: a Owen 1843. b Quenstedt 1849. c Huxley 1864. d Phillips 1865. — Eine solide Grundlage an morphologischen Kenntnissen lassen auch diese Figuren vermissen, am wenigsten die von Huxley, die relativ natürliche Verhältnisse zeigt. gemeinen weitgehend übereinstimmend mit dem Typus der Deca- podenorganisation. 3. Dieser ist (Fig. 62) sehr weitgehend festge- legt, durch den methodischen Vergleich der ganzen Formenmannig- faltigkeit zehnfüßiger Dibranchiaten und (p. 7) zur Ergänzung ein- zusetzen. 4. Erst die spezielle Anpassung der typischen Organisation an die ermittelte speziellere Schalenform kann auf Grund von Ana- logieschlüssen, nämlich unter Berücksichtigung von Bau, Lebens- bedingungen und Lebensweise rezenter ähnlichster Tiere geschehen
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