Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . e sind schwarzgrau. DerSchwanz hat eine weiße Spitze und davor 3—4 schwarze Ringe sind dorsal und ventral miteinander verbunden. Mankönnte auch sagen, daß das Stück vor dem weißen Ende schwarzist mit zwei hellen Flecken auf jeder Seite. Der Berliner Zoolo-gische Garten verdankt dieses schöne Exemplar der Güte des HerrnOberleutnant Oberg und so soll die darauf gegründete Art nach Über neue Gepparden nebst Bemerkungen über die Nomenklatur dieser Tiere. 289 ihm Acinonyx guttatus ober gl sbsp. (Fig. 2) heißen, da ichi


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . e sind schwarzgrau. DerSchwanz hat eine weiße Spitze und davor 3—4 schwarze Ringe sind dorsal und ventral miteinander verbunden. Mankönnte auch sagen, daß das Stück vor dem weißen Ende schwarzist mit zwei hellen Flecken auf jeder Seite. Der Berliner Zoolo-gische Garten verdankt dieses schöne Exemplar der Güte des HerrnOberleutnant Oberg und so soll die darauf gegründete Art nach Über neue Gepparden nebst Bemerkungen über die Nomenklatur dieser Tiere. 289 ihm Acinonyx guttatus ober gl sbsp. (Fig. 2) heißen, da ichin ihr eine Unterart von Acinonyx guttatas sehe, wie ich gleichzeigen werde. Ihr sehr ähnlich in Körperform und Farbe ist ein Geppard,den ich im zoologischen Garten in Leipzig sah. Er ist von HerrnLaeisz geschenkt und stammt, wie ich durch gütige Vermittlungvon Herrn Direktor Gebbing erfahre, aus Ngorongoro. Die Unter-schiede zu A. g. obergi werden aus der folgenden Beschreibung leichtersichtlich werden. Die Grundfarbe ist isabellgelbbraun, die Unter-. Fig. 2. Acinonyx guttatus obergi Hilzh. seite sehr hell isabell, ganz ohne Weiß. Die Fleckung des Unter-halses ist sehr kräftig, weit deutlicher als bei dem vorigen. DieWangen haben grauliche Töne, sind stark und gleichmäßig Rückseite des Ohres ist gelb, mit einem schmalen schwarzenStreifen an der Basis. Die Haare der Fußsohle sind tief schwarz,ebenso die an der Zehenspitze um die Krallen würze]. Die Beinesind außen stark gefleckt, die Fleckung erstreckt sich an denhinteren bis auf die Zehenglieder. Am Schwanz finden wir nur3 schwarze Vollringe, von denen der vorletzte der stärkste, derletzte sehr schwach ist. Die Spitze ist gelblichweiß, Bauch undBrust sind ungefleckt. Kinn und Lippen sowie unter der Nase sind 290 Max Hilzheimkr. weiß. Auch dies ist eine Subspezies von Acinonyx guttatus, die-ich A. g. ngorongorensis n. sbsp. (Fig. 3 und 4) nenne. Zu der Ansicht, daß es sich bei den letzte


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