. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 103 Hier findet sich nämlich überall ein ganz eigenartiges Verhalten der Lamina later, des Processus pterygoideiis. Der Ursprung der- selben erstreckt sich nach hinten ausnahmslos l)is an die Spina angu- laris und dieser Breite des Ursprunges entspricht diejenige der ganzen Lamelle. Am Ursprünge ist sie mindestens einmal von der Ötfnung O, häufig noch von einer zweiten Ps durchbohrt. Fehlt die letztere der beiden Öffnungen am mazerierten Schädel, so ist sie doch bei der Präparation der Weichteile stets aufzufinden, indem die


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 103 Hier findet sich nämlich überall ein ganz eigenartiges Verhalten der Lamina later, des Processus pterygoideiis. Der Ursprung der- selben erstreckt sich nach hinten ausnahmslos l)is an die Spina angu- laris und dieser Breite des Ursprunges entspricht diejenige der ganzen Lamelle. Am Ursprünge ist sie mindestens einmal von der Ötfnung O, häufig noch von einer zweiten Ps durchbohrt. Fehlt die letztere der beiden Öffnungen am mazerierten Schädel, so ist sie doch bei der Präparation der Weichteile stets aufzufinden, indem die Knocheu- spange ps dann durch ein plattes, meist zartes Ligament ersetzt ist. Medial von der Stelle, wo die beide Löcher trennende Spange er ent- springt, liegt das Foramen ovale und also auch der Stamm des III. Trigeminusastes. Aus dem vorderen Loche kommt der N. crotaphiti- cobuccinatorius, das hintere benutzen die Nervi alveolaris inf. (Ni), lingualis (Nl) und auriculotemp. (at) als Austrittsstelle, — einzig und allein die Nn. pterygoi- deus int. und sphenosta- phylinus bleiben an der medialen Fläche der later. Lamelle, um direkt in ihre Muskeln einzutreten. Schädel vou Iniius iieme- btriiuis mit den Zweigeu des R. III. n V. Cr == Peius crota- pliiticobucc, Pij = For. ptery- gospin. Ni, Nl, Nat = N. alveol. inf., lingualis, auriculotemp. pae = Porus acuät. ext. — Sonstige BezeichnuDgen wie Man wird kaum fehl gehen, wenn man in den beschriebenen, den altweltlichen Atfenschädel charakterisierenden Eigentümlichkeiten die den geschilderten Baudapparaten des Menschenschädels entsprechenden Bildungen sieht. Ganz besonders ist die Homologie des mit Cr be- zeichneten Loches des Aflfenschädels und des HYRTL'schen Porus crotaph. in die Augen springend, sowie diejenige der diese Öffnung begrenzenden Knochenspange er des Affen mit dem betrettenden Bande er bezw. Knochenstäbchen er*. Beim Affen ist nun aber dieses Stäb- chen sehr viel breiter als beim Mensch


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