. Die Cephalopoden. Valdivia (Ship); Cephalopoda; Valdivia Expedition (1898-1899). Oegopsiden. 47 Wandungen der Capillaren bei ihrem Eintritt in den Leuchtkörper sicli verdicken und den An- schein erwecken, als ob es sich um Drüsenschläuche handele (Taf. XLIV, Fig. 3, 7, 8). Mit nur wenigen Ausnahmen ist es mir stets gelungen, eine I n n e r \' i e r u n g des Leucht- körpers nachzuweisen. Jcuüin und Hovle haben eine solche bereits bei Histioteuthis erkannt, insofern hier Nervenäste, häufig in Begleitung von Gefäßen, in den Basalteil des Organes ein- dringen, den aus Schuppenzellen gebildeten


. Die Cephalopoden. Valdivia (Ship); Cephalopoda; Valdivia Expedition (1898-1899). Oegopsiden. 47 Wandungen der Capillaren bei ihrem Eintritt in den Leuchtkörper sicli verdicken und den An- schein erwecken, als ob es sich um Drüsenschläuche handele (Taf. XLIV, Fig. 3, 7, 8). Mit nur wenigen Ausnahmen ist es mir stets gelungen, eine I n n e r \' i e r u n g des Leucht- körpers nachzuweisen. Jcuüin und Hovle haben eine solche bereits bei Histioteuthis erkannt, insofern hier Nervenäste, häufig in Begleitung von Gefäßen, in den Basalteil des Organes ein- dringen, den aus Schuppenzellen gebildeten Reflektor geraden Weges durchsetzen, um dann an den Leuchtkörper heranzutreten. Denselben Weg schlagen feinere Fasern ein, die ich bei Calli- teiitliis und Ptcrvgiotciithis stets deutlich wahrnahm. Hovle hat bereits bei der letztgenannten Gattung auf diese Nervenfasern aufmerksam gemacht, welche, wie ich finde, die Schuppenzellen durchbohren und durch Schwarzfärbung mit Eisenhämatoxylin bis in ihre Endä.ste zu verfolgen sind (Taf. XVI, Fig. 15, 18). Aehnliche nervöse Fasern ver- mochte ich bei TliaitiiiatoIciDipas nachzuweisen, wo sie — \orab an den Analorganen — auf weite Strecken innerhalb des Leuchtkörpers verfolgt werden können. Sie fallen durch ihren geraden Verlauf auf, teilen sich vielfach nach Eintritt in den Leuchtkörper und fasern .sich schließlich in feinste Aeste auf, deren Endigung sich freilich der Beobachtung entzieht (Taf. IV, Fig. i 2). Ich will diese Bemerkungen über die Innervierung nicht abschließen, ohne noch einer Beobachtung zu gedenken, die ich an den Kiemenorganen von Ptciygioteittliis und an den Analorganen von Tluuiniatolaiupas machte. Hier liegt nämlich der äußeren Schicht des Leuchtkörpers eine granu- lierte feinfaserige Lage \on Ner\engewebe auf, von der ein kräftiges F"asersystem nach dem inneren Leuchtkörper aus- strahlt (Taf. IV, Fig. 14; Taf. XVI, Fig. 13). In einigen Fällen sind die Leuchtorgane als Doppel-


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