. Bergens Museums aarbok. 1911] tlbersicht iiber die Gletschergebiete des siidl. Norwegens. 15 dalsbrå vereinigen. Der obere Teil des Austerdalsbrå hat eine Neig- ung von etwa 5°, dann folgt, eine kurze Strecke lang eine grossere Neigung, 10 — 15°, und dann kommt der untere Teil des Gletschers mit sanfter Neigung. Der Gletscher endet bei ungefahr 260 m ti. M. Vi eie Endmorånen talabwårts zeigen, dass er friiher eine bedeutend grossere Ausdehnung hatte. Vor etwa 150 Jahren war sein Ende iiber 1600 m weiter vorgeriickt als jetzt. Da dieser Gletscher von drei Eisstromen genahrt wird, hat er zwei


. Bergens Museums aarbok. 1911] tlbersicht iiber die Gletschergebiete des siidl. Norwegens. 15 dalsbrå vereinigen. Der obere Teil des Austerdalsbrå hat eine Neig- ung von etwa 5°, dann folgt, eine kurze Strecke lang eine grossere Neigung, 10 — 15°, und dann kommt der untere Teil des Gletschers mit sanfter Neigung. Der Gletscher endet bei ungefahr 260 m ti. M. Vi eie Endmorånen talabwårts zeigen, dass er friiher eine bedeutend grossere Ausdehnung hatte. Vor etwa 150 Jahren war sein Ende iiber 1600 m weiter vorgeriickt als jetzt. Da dieser Gletscher von drei Eisstromen genahrt wird, hat er zwei Mittelmorånen. Die ostliche derselben wird gelandet etwa mitten an der Ostseite, die westliche dagegen wird zu Ende des Gletschers Fig. 9. Kartenskizze vom unteren Teil des Tunsbergdalsbrå. Der Tunsbergdalsbrå ist der langste von den Eisstromen des Jostedalsbra wie iiberhaupt der langste Gletscher Norwegens. Er hat eine Lange von ungefahr 14 km und endet bei 470 m u. M. Die Breite wechselt zwischen 1000 und 1500 m. Er geht gegen Sliden durch ein beinahe gerådes Tal, das von hohen und steilen Felsenwanden umgeben ist. Die Eismassen ziehen als breiter Strom von der Firnregion iiber die Wande des Talschlusses ins Tal herab. Fig. 8 zeigt die untere Partie des Gletschers. Der mittlere Teil des Gletschers. hat so geringe Neigung, dass man annehmen konnte, seine Unterlage habe hier eine beckenformige Vertiefung. An der Westseite des Gletschers ist in der Talwand eine nischenartige Eintiefung, deren Boden in derselben Tiefe wie der Talboden liegt. Hier kommt ein Gletscherzufluss von Westen herab. Die Oberflache des Eises ist hier bedeutend niedriger als die des Hauptgletschers vorn. Fig. 10 ist ein Bild des Tunsbergdalsbrå von der Oberflache des Eises in dieser Eintiefung aus Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may no


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