. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 466 Die Stämme der Wirbeltiere. Der Beckengürte] der ältesten Ichthyosaurier hat noch große Ähn- lichkeit mit jenem der tetrapoden Landreptilien der Permzeit. Zu- nächst lockert sich bei der Anpassung an das Wasserleben die Ver- bindung des Iliums mit der Wirbelsäule, das zu einem schmalen Stab wird, später senkt sich das Becken immer mehr herab und steht bei den Liasichthyosauriern nicht mehr mit der Wirbelsäule in Verbindung. Die Hinterextremitäten sind stets kleiner als die Vorderextremitäten und unterliegen bei den meisten


. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 466 Die Stämme der Wirbeltiere. Der Beckengürte] der ältesten Ichthyosaurier hat noch große Ähn- lichkeit mit jenem der tetrapoden Landreptilien der Permzeit. Zu- nächst lockert sich bei der Anpassung an das Wasserleben die Ver- bindung des Iliums mit der Wirbelsäule, das zu einem schmalen Stab wird, später senkt sich das Becken immer mehr herab und steht bei den Liasichthyosauriern nicht mehr mit der Wirbelsäule in Verbindung. Die Hinterextremitäten sind stets kleiner als die Vorderextremitäten und unterliegen bei den meisten Gattungen und Arten aus jüngerer Zeit einer fortschreitenden Reduktion, die besonders stark bei Oph- thalmosaurus zum Ausdruck kommt. Bei dieser Gattung sind Pubis und Ischium völlig miteinander verwachsen, aber vom Ilium getrennt;. Fig. 368. Abnormale Ichthyosaurierflosse aus dem Unterlias von Street, Somersetshire. - Wahrscheinlich = Eurypterygius inter- medius (Guide of Fossil Reptiles, Brit. Mus. Nat. Hist., London, 1910, p. 39, Fig. 38, A). nach einem Abguß im Brit. Mus. Nat. Hist., Nr. 2562. in dem plattenförmigen, aus der Verschmelzung von Pubis und Ischium hervorgegangenen Knochen ist ein kleines Foramen obturatorium sichtbar (Fig. 371). • Zwischen den beiden Gliedmaßenpaaren sind sehr zahlreiche, dünne, schwach gebogene Bauchrippen ausgebildet. Die häutige Rückenflosse, die an mehreren Exemplaren aus dem deutschen Oberlias freipräpariert werden konnte, hatte dieselbe Form wie die Rückenflosse der Delphine der Gegenwart (Fig. 372—374). In der Kehlregion einzelner Exemplare aus dem deutschen oberen Lias ist ein runder Sack erhalten, der wahrscheinlich als Kehlsack zu deuten ist1; seine Funktion ist jedoch noch fraglich (Fig. 372, 374). 1 O. Abel, Paläobiologie der Wirbeltiere. — 1912. p. 422. Ich habe hier die. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for reada


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