. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. II. Die Bewegungserscheinungen. 143 drückt in der Eichtung des Saumes, komprimiert ihn und gibt wahr- scheinlich keinen äußeren Effekt. Die Kraft ß y läßt sich weiter zer- legen in Y B und y s- Y £ trei])t das Wasser gerade nach rückwärts, und insoweit dieses dem ])rnck widersteht, treibt das Körperchen nach vorwärts. Die Kraft y ^ würde das Körperchen um die eigene Achse rotieren machen, doch ihr wirkt die gleiche, also entgegengesetzte Kraft- komponente entgegen, welche an allen Orten sich entwickelt, wo die Pfeile in entgegengesetzter Eichtung (also z.


. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. II. Die Bewegungserscheinungen. 143 drückt in der Eichtung des Saumes, komprimiert ihn und gibt wahr- scheinlich keinen äußeren Effekt. Die Kraft ß y läßt sich weiter zer- legen in Y B und y s- Y £ trei])t das Wasser gerade nach rückwärts, und insoweit dieses dem ])rnck widersteht, treibt das Körperchen nach vorwärts. Die Kraft y ^ würde das Körperchen um die eigene Achse rotieren machen, doch ihr wirkt die gleiche, also entgegengesetzte Kraft- komponente entgegen, welche an allen Orten sich entwickelt, wo die Pfeile in entgegengesetzter Eichtung (also z. B. über D) verlaufen. Im übrigen gibt die Fig. D dieselbe Kraft y £ ^vie Fig. C. Nur die schraffier- ten Flächen der Fig. A entwickeln der Komponente y s entgegengesetzte Kräfte. Man sieht aber, daß die Größe der betreffenden Flächen und damit ihre Kraftkomponente durchaus zurücktreten" (Hensen V 1881). <r^l. ß- -•• Fig. 113. Zur Erklärung des MechanisDius der Samenbeweguiig. Nach Hensen, Fig. 22. A Die vier Phasen der Stelhmg, welche der W'impersaum einnimmt, wenn eine Welle über ihn hinläuft. / bis 1^ die erste, II bis //^ die zweite, III bis III^ bis IIP die dritte, IV bis IV^ die vierte Phase der Biegung des S'aums in der Länge einer Welle. B Durchschnitt des Schwanzfadens und Saums in den zwei Stellungen stärkster Elongation. C und D Zerlegung der Kräfte des Saums. E Bewegung eines gewöhnlichen Samenkörperchens. ah c verschiedene Phasen der Bewegung. b) Zellen mit vielen Flimmern. Durch reichliche Bewimperung zeichnen sich unter den nie- deren, einzelligen Organismen besonders die Infusorien aus, die des- wegen auch den Namen der Ciliaten führen (Fig. 114). Im Vergleich zu den Geißeln sind die Cilien, Flimmern oder Wimpern von viel ge- ringerer Größe, meist ca. 0,1—0,3 jx dick und etwa 15 [x lang. Ihre Zahl kann sich auf mehrere Tausende belaufen. So wurde sie bei Para- maecium aurelia auf annähernd 2500 berechnet. Für d


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