. Die Gartenwelt. Gardening. Liclit übergoß. Auch hier heulten die Cojoten um die Wette. Eines unserer^;Maultiere riß sich los und mein Be- gleiter hatte große Mühe, es wieder ein- zufangen. Wir erreichten Darwin, das in einer sehr trockenen Gegend zwischen den Inyo-, Coso- und den Darwin-Bergen gelegen ist, am nächsten Tag gegen Mittag, hielten ein paar Stunden Rast und setzten alsdann unsere Fahrt über den nördlichen Teil der Cosoberge fort nach dem Bittersee Owens Lake. Der Weg führt durch eine höchst wunderbare Land- schaft, die ganz vulkanischer Natur ist. Man passiert mehrere erloschene


. Die Gartenwelt. Gardening. Liclit übergoß. Auch hier heulten die Cojoten um die Wette. Eines unserer^;Maultiere riß sich los und mein Be- gleiter hatte große Mühe, es wieder ein- zufangen. Wir erreichten Darwin, das in einer sehr trockenen Gegend zwischen den Inyo-, Coso- und den Darwin-Bergen gelegen ist, am nächsten Tag gegen Mittag, hielten ein paar Stunden Rast und setzten alsdann unsere Fahrt über den nördlichen Teil der Cosoberge fort nach dem Bittersee Owens Lake. Der Weg führt durch eine höchst wunderbare Land- schaft, die ganz vulkanischer Natur ist. Man passiert mehrere erloschene Krater, die mit spärlicher Vegetation bedeckt sind. Die ganze Umgebung dieser Krater ist mit schwarzen oder braunroten Lava- und Schlacken massen bedeckt, die sich meilenweit erstrecken. Der Owens Lake ist ein Bittersee, der keinen Abfluß hat. Zahlreiche, fast durchweg stark Schwefel- und alkali- haltige Quellen und der Owens-River, der größte Fluß im südöstlichen Californien, ergießen sich in diesen See. Das Wasser des Sees ist eine Art Lauge, welche von geradezu ätzender Wirkung ist und viel kohlensaures Natron enthält, welches in Keeler, am mittleren Seeufer gelegen, gewonnen wird. Das ätzende Wasser hat eine sehr verderbliche Wii-kung auf die im See herumschwimmenden Wildenton und andere Wasservögel. Diese Tiere sterben nämlich, wenn sie längere Zeit auf dem See herumschwimmen, und man findet ihre Leichen zu Hunderten an den Ufern des Sees Fig. 13. Da ich die Flora der Umgebung des Sees, die sehr interessant ist, kennen lernen wollte, so kampierten wir für zwei Tage an einer warmen Schwefelquelle, die sich in den See ergießt. Ich machte hier eine sehr interessante Kollektion und fand eine neue Oleome an den Ufern des Sees, der eine eigentümliche Flora hat. Der außerordentlichen Dürre wegen war jedoch die Flora in den Bergen nur teilweise zur Ent- wicklung gelangt, so daß hier die Beute gering ausfiel. Von hier fuhren wir weiter na


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