. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. Fig. 99. Anhangszellenbildiing von Colocasia coryli L. ^f; stark vergrössert. ^. Fig. luo. von Lym. tnonacha L. cf'; stark vergrössert. spreclien einander also nicht bei den verschiedenen Schmetterlinffen. Sie sind für Hepidlux imd Micro- pltryx in den Fig. 90 und 91 auf den Vorderflügeln durch Schraffierung angegeben. Auf den Hinterflügeln ist ein Ausbleiben des Discoidalfeldabschlusses, ein „Offenbleiben" desselben viel verbreiteter als auf den Vorderflügeln, und auch beim Vorhandensein eines Aderabschlusses ist


. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. Fig. 99. Anhangszellenbildiing von Colocasia coryli L. ^f; stark vergrössert. ^. Fig. luo. von Lym. tnonacha L. cf'; stark vergrössert. spreclien einander also nicht bei den verschiedenen Schmetterlinffen. Sie sind für Hepidlux imd Micro- pltryx in den Fig. 90 und 91 auf den Vorderflügeln durch Schraffierung angegeben. Auf den Hinterflügeln ist ein Ausbleiben des Discoidalfeldabschlusses, ein „Offenbleiben" desselben viel verbreiteter als auf den Vorderflügeln, und auch beim Vorhandensein eines Aderabschlusses ist dieser oft so schwach chitinisiert, daß er mechanisch kaum in Betracht kommt. Dies erklärt sich aus der verschiedenen Funktion der Flügel, die vorderen dienen zur aktiven Fortbewegung, die hinteren mehr als Fallschirm und als Steuer, für die vorderen ist daher die Ausbildung eines gleich- mäßig gut ausgespannten Flügelteiles (dies ist die Bedeutung der Discoidal- feldbildung, wir haben deshalb das Discoidalfeld als physiologisch, nicht als morphologisch einheitlichen Begriff aufzufassen) in hohem Grade nötig, für die hinteren viel weniger. Der schwirrende Flug ist eine Folge der Nichtausbildung eines größeren Discoidalfeldes, wie wir dies am besten bei männ- lichen Lasiocampiden (Fig. 96) sehen bezw. hören können; wegen des kräftigen Flügelbaues haben diese einen zwar schnellen, aber wegen der Nicht- ausbildung des Discoidalfeldes einen unstäten Flug. Dagegen haben die Falter, welche ein großes Dis- coidalfeld besitzen, wie die meisten Pajjilios, einen ruhigen, schwebenden Flug. Der unstäte ist bei solchen Formen zu finden, welche im Gebüsch fliegen, von der Schwebfälligkeit könnten diese Tiere keinen Gebrauch machen. Dahingegen zeigen die Tiere, welche über weite Striche dahinziehen, natürlicherweise den schwebenden Flug. So stehen Ausbildung des Discoidalfeldes und die dadurch bedingte Flugweise in den engsten Beziehungen zur Lebensweise des T


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