. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . caux, in Bullet, mon. 1876, 673. DieHandschuhe sollen dem hl. Thomas von Erstes Kapitel. Die Pontifikalliandschuhe. 371 In der Neuzeitkamen die aus Stoff-stücken verfertig-ten Pontifikalliand-schuhe außer Ge-brauch. Der hl. Karl Borromäus be-stimmte ausdrück-lich : Chirothecaeepiscopales contex-tae esse debent1. Von der Größ


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . caux, in Bullet, mon. 1876, 673. DieHandschuhe sollen dem hl. Thomas von Erstes Kapitel. Die Pontifikalliandschuhe. 371 In der Neuzeitkamen die aus Stoff-stücken verfertig-ten Pontifikalliand-schuhe außer Ge-brauch. Der hl. Karl Borromäus be-stimmte ausdrück-lich : Chirothecaeepiscopales contex-tae esse debent1. Von der Größeder Pontifikalliand-schuhe schweigendie Liturgiker des12. und 13. Jahr-hunderts. Die Hand-schuhe, welche sichzu Conflens erhal-ten haben, besitzeneine Länge von 27 cm, reichen alsoüberdasHandgelenkhinaus. Noch etwaslänger sind diejeni-gen, Avelche sich inSt-Sernin zu Tou-louse befinden; siekommen bis auf 28 cm. Bei beidenHandschuhpaaren sind die Finger imVerhältnis zu ihrerLänge unverhältnis-mäßig breit. Die Brixener Hand-schuhe sind 25 cm,die Handschuhe vonSt-Bertrand zu Com-minges 29 cm den Bildwerkendes 12. und 13. Jahrhunderts gehen die Handschuheregelmäßig über dasHandgelenk. Bis ca 1250scheint der untere 3** : X t - ■■.»*v mm V. Bild 174. Pontifikalhandschuh im Domschatz zu Prag.(Aus Podlaha und Sittler, Der Domschatz zu Prag.) Canterbury angehört haben. Doch stimmtdamit nicht die Beschaffenheit des Börtchens, ■welches den Einschlupf umrandet und auf einespätere Zeit hinweist. A. E. Med. 627. 24* 372 Dritter Abschnitt. Die liturg. Bekleidungsstücke der Hände, der Füße u. des Kopfes. Teil der chirothecae kaum breiter gewesen zu sein als der obere. Seit etwader zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts trifft man dagegen auf den Monu-menten häufig Handschuhe, welche sich nach dem Einschlupfe zu stauchenartigerweitern oder besser, mit einem stauchen- oder stulpenartigen An-satz versehen sind, der gern mit Stickereien oder sonstigem Sch


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