. Die Gartenwelt . Cissus antarctica. Sehr dekorativ und zugleich hart ist die Schling- und Ampelpflanze Cissus antarctica Vent. Die Pflanze gewährt durch ihre ziemlich großen, hellgrünen gezackten Blätter einen sehr schönen Anblick und paßt für solche Standorte, wo andere Pflanzen nicht recht mehr fortkommen. Auch gegen Gas- beleuchtung ist sie weniger empfindlich. Ich begreife nicht, weshalb C. antarctica nicht mehr herange- gezogen und nicht öfter zum Verkauf angeboten wii-d. Die Pflanze ist nicht gerade raschwüchsig. Die Ver- mehrung geschieht durchSamen und Steck- linge. Hermann Ruth. Ipo
. Die Gartenwelt . Cissus antarctica. Sehr dekorativ und zugleich hart ist die Schling- und Ampelpflanze Cissus antarctica Vent. Die Pflanze gewährt durch ihre ziemlich großen, hellgrünen gezackten Blätter einen sehr schönen Anblick und paßt für solche Standorte, wo andere Pflanzen nicht recht mehr fortkommen. Auch gegen Gas- beleuchtung ist sie weniger empfindlich. Ich begreife nicht, weshalb C. antarctica nicht mehr herange- gezogen und nicht öfter zum Verkauf angeboten wii-d. Die Pflanze ist nicht gerade raschwüchsig. Die Ver- mehrung geschieht durchSamen und Steck- linge. Hermann Ruth. Ipomoea grandiflora. Vom Verfasser für die ,,Gartenwelt" photog:r. aufgenommen Gemüsebau, Buschbohne „Inconiparable", die beste Treibbohne. Unter den Früligemüsen .sind frühe Bohnen wohl der feinen Küche das angenehmste und begehrens- werteste Erzeugnis und deshalb für den Gärtner auch ein noch gut lohnender Treibartikel. Die Treiberei der Bohnen erfordert jedoch große Aufmerksamkeit und auch Erfahrung, umsomehr, wenn nur Kästen und keine Häuser zur Verfügung stehen und schon sein- früh mit der Treiberei begonnen wird. Aus diesem Grunde ist es ratsamer, nicht vor Anfang März mit der Treiberei anzufangen. Die größte Sorgfalt riclite jeder, der treiben will, auf die richtige Sorten- wahl. Bisher galten als beste Treib- sorten: „Osborns Treib'\ „Non plus nltra^'', „Kaiser Wilhelm^'- etc. und ich habe früher während meiner viel- jährigen Tätigkeit als ärtner in größeren Samengeschäften genannte Sorten, aber aucli sonst jede neu auf- tauchende Treibsorte auf das genaueste ausprobiert. Vor einigen Jahren kam ich nun öfter zu einem Treibgärtner, welcher mir auch Einblick in sein? Bohnentreiberei in Kästen gewährte. Ich war erstaunt über den so reichen Behang der Bohnen und die Einfachheit des Verfahrens, umsomehr, als mir der Mann sagte, daß er schon seit G Wochen ernte; als ich ihn besuchte, war es Mitte Juni. Dabei ware
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