. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . Fig. 5. Marmosa murina, erwachs. Weibclien, 13,7 cm. a Quersclinitt durch die zweite linke, b durch die vierte rechte Zitzentasche. Vergr. 15:1. mt Marsupialtasche; zt Zitzentasche. Ich hätte es auch kaum gewagt, diese Vermuthung hier auszusprechen, wenn mir nicht in aller- letzter Zeit Beobachtungen an einer Anzahl erwachsener M. j»Mn«a-Weibchen aus dem Besitz des Britischen Museums neuen Anlass dazu gegeben hätten. Ein Marsupium fand sich bei keinem der Exemplare, wohl aber waren die einzelnen Zitzentaschen oder


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . Fig. 5. Marmosa murina, erwachs. Weibclien, 13,7 cm. a Quersclinitt durch die zweite linke, b durch die vierte rechte Zitzentasche. Vergr. 15:1. mt Marsupialtasche; zt Zitzentasche. Ich hätte es auch kaum gewagt, diese Vermuthung hier auszusprechen, wenn mir nicht in aller- letzter Zeit Beobachtungen an einer Anzahl erwachsener M. j»Mn«a-Weibchen aus dem Besitz des Britischen Museums neuen Anlass dazu gegeben hätten. Ein Marsupium fand sich bei keinem der Exemplare, wohl aber waren die einzelnen Zitzentaschen oder Zitzen häufig von charakteristischen Ringfalten umgeben. Besonders deutlich war dies bei dem in Thomas' (1888) Marsupialierkatalog auf p. 346 mit p bezeichneten Weibchen der Fall, dessen Zitzen zum Theil eben erst aus den Zitzentaschen hervorzutreten begannen, so dass es also nicht möglich war, diese mit den sie umrundenden Ringfalten zu verwechseln. Auch unter den 7 auf p. 347 des Kataloges unter x—e^ aufgeführten Weibchen befanden sich einige aus- gewachsene Exemplare, bei denen diese Bildungen deutlich ausgeprägt waren. Bei dem in Fig. 5 nach einer von Mr. HERRING-London aufgenommenen Photographie abgebildeten Individum ist das die Milch- drüsen tragende Feld deutlich vorgewölbt und von der übrigen Bauchhaut durch zwei seichte Furchen abgegrenzt, die jedoch, lediglich durch die vorhandenen Niveauunterschiede hervorgerufen, nichts mit Beutelfalten zu thun haben. Von den 5—l—5 Zitzen ist das fünfte (craniale Paar) noch gänzlich in die Zitzentaschen retrahirt. Völlig hervorgestülpt ist nur die zweite linke, die mediane und die vierte rechte Zitze, nahezu hervorgetreten sind die Zitzen des caudalen Paares und die zweite rechte Zitze; die übrigen befinden sich in verschiedenen Stadien der Eversion. Im Umkreise fast aller Zitzen sind zugleich Ring- falten ausgebildet, die allerdings meist in den lateralen Abschnitten ihres Umfanges verstrichen sind. Ich habe


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