. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 313 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 973 Bereiche der cranialen Hälfte der oralen Berührungszone, ist diese Ektodermschichte ganz erheblich ver- dünnt und wird von den unter ihr gelegenen grossen, schollenförmigen Entodermzellen ein wenig nach aussen vorgewölbt. Die Sinnesschichte des Ektoderms greift auf die orale Berührungszone nicht, über. Sie umgiebt dieselbe von allen Seiten. Am vorderen Ende der Berührungszone setzt sich die Sinnesschichte in die Hypophysenknosp


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 313 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 973 Bereiche der cranialen Hälfte der oralen Berührungszone, ist diese Ektodermschichte ganz erheblich ver- dünnt und wird von den unter ihr gelegenen grossen, schollenförmigen Entodermzellen ein wenig nach aussen vorgewölbt. Die Sinnesschichte des Ektoderms greift auf die orale Berührungszone nicht, über. Sie umgiebt dieselbe von allen Seiten. Am vorderen Ende der Berührungszone setzt sich die Sinnesschichte in die Hypophysenknospe fort, die nicht genau median getroffen ist und daher die epitheliale Anordnung ihrer Elemente nicht deutlich erkennen lässt. — Vergleichen wir diesen Schnitt mit einem etwas seitlich von der Medianebene und zudem etwas schief geführten Längsschnitt durch das orale Darmende eines jüngeren Embryos (Stad. 33, Taf. LXX/LXXI, Fig. 1), so zeigt sich, dass — abgesehen von den durch die verschiedene Schnittrichtung bedingten Unterschieden in der Aus- dehnung der oralen Berührungszone — die Deckschichte im vor- liegenden Stadium nicht mehr vor der Abgangsstelle der Hypo- physe aufhört, sondern sich in continuirlicher Schiebte bis an das orale Darmende verfolgen lässt. Dieses Verhalten ist, wie die Untersuchung der Zwischenstadien lehrt, dadurch zu Stande ge- kommen, dass sich die Deckschichte von vorn her über die in früheren Stadien frei liegende, aus dem indifferenten einschichtigen Ektoderm hervorgegangene Hypophysenknospe vorgeschoben hat, so dass diese nun als ein Derivat der Sinnesschichte erscheint, ob- gleich sie ebenso wie die Riechplatten und Labyrinthblasen dem primitiven, einschichtigen Ektoderm entstammt. An der Stelle, wo das Ventralprofil des Vorderkopfes jene rechtwinklige, die Ab- gangsstelle der Hypophyse kennzeichnende Einsenkung aufweist, setzt sich nunmehr die Deckschichte unmittelbar in die einschichtige, das orale Darmende überlagernde E


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