Die männlichen Geschlechtsorgane . nn.) Die nach Kastration vorkommenden Veränderungen betreflen dieGeschlechtsorgane und Brüste, das Skelett, Haut, Fettgewebe und Muskeln,Kehlkopf, Schädel und Gehirn. Wirkung der Kastration auf die Geschlechtsorgane. Bei vollkommener Kastration fand Gruber die Prostata klein,die Vesicula prostatica groß, die Samenblasen klein und die Samenleiter Altersveränderimgen. Physioloo-. Bemerkuno-en. Kastration. 1.);) zurückgebildet. Ähnlich lauten die Angaben von Bilharz. Ist auchder Penis entfernt worden, findet sich vor der Symphyse ein narl)igerWulst, in dessen Mi


Die männlichen Geschlechtsorgane . nn.) Die nach Kastration vorkommenden Veränderungen betreflen dieGeschlechtsorgane und Brüste, das Skelett, Haut, Fettgewebe und Muskeln,Kehlkopf, Schädel und Gehirn. Wirkung der Kastration auf die Geschlechtsorgane. Bei vollkommener Kastration fand Gruber die Prostata klein,die Vesicula prostatica groß, die Samenblasen klein und die Samenleiter Altersveränderimgen. Physioloo-. Bemerkuno-en. Kastration. 1.);) zurückgebildet. Ähnlich lauten die Angaben von Bilharz. Ist auchder Penis entfernt worden, findet sich vor der Symphyse ein narl)igerWulst, in dessen Mitte die verengte Harnröhre mündet*). Bei frühzeitiger Kastration blei])t das Glied unentwickelt. Die Kastration, wie das Fehlen des Hodens auf einer Seitescheint mitunter auch ein stärkeres Wachstum der Brustdrüse, imletzteren Falle nur auf der entsprechenden Seite, zur Polge zu haben. Die Zeugungsfähigkeit kann nur kurze Zeit nach der Kastrationdurch die in den Samenbläschen vorhandenen Spermai-este Fig. 117. Die üuljcrcii Ueuitalien eines schwarzen Eunuchen (Skopzen) nach Pelikan. Wirkung der Kastration auf den übrigen Körper. Knochensystem. Die Entfernung der (ieschlechtsdrüse beein-flußt in sehr auffälliger Weise das Skelettwachstum, wenn sie in frühererZeit erfolgt ist. Besonders gilt dies für die Extremitäten, in ersterLinie für die unteren: Die Eunuchen zeichnen sich allgemein durchihre Größe aus. Arme und besonders die Beine und auch die Händesind länger als gewöhnlich (Becker, Teinturier). MerschejewskI *) Die Eunuchen, denen die Hoden entfernt wurden, werden als weiße, jene,denen auch der Penis genommen wurde, als schwarze Eunuchen bezeichnet. 135 loG K. EBERTH, fand Oberarm mit Unterarm um 2. den Unterschenkel 4 cm länger,die Schulterbreite um 1—2 cm geringer. Das Becken, ^Yelclles nachMerschejewskis Messungen am Lebenden sich durch eine größereBreite auszeichnen und dadurch dem weiblichen Becken älmhch seinsoll,


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