. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. 522 Siebenundsechz. Kap.: Omnicellular yorkommende cycl. Kohlenstoffverbindongen. näher befaßt. Weitere Vorkommnisse betreffen Polygouum-Arten: Schmidt (1), Phalaris-Arten: Pasquale (2) und Cyperus: Höhnel (3). Dio von WiNCKEL (4) behandelten Gerbstoffschläuche in einheimischen Obst- früchten, ohne Reagens als solche nicht erkennbar, werden besser als Gerb- Btoff-Inclusen beschrieben werden. §8. Naphthalinderivate im pflanzlichen Stoffwechsel. Derivate des Naphthalins CjoHg, welches Garden 1816 zuerst aus den Destillationsprodukt


. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. 522 Siebenundsechz. Kap.: Omnicellular yorkommende cycl. Kohlenstoffverbindongen. näher befaßt. Weitere Vorkommnisse betreffen Polygouum-Arten: Schmidt (1), Phalaris-Arten: Pasquale (2) und Cyperus: Höhnel (3). Dio von WiNCKEL (4) behandelten Gerbstoffschläuche in einheimischen Obst- früchten, ohne Reagens als solche nicht erkennbar, werden besser als Gerb- Btoff-Inclusen beschrieben werden. §8. Naphthalinderivate im pflanzlichen Stoffwechsel. Derivate des Naphthalins CjoHg, welches Garden 1816 zuerst aus den Destillationsprodukten des Steinkohlenteers gewann, und das seit den Arbeiten von Erlenmeyer und Graebe (5) als eine Vereinigung zweier Benzolringe mit zwei gemeinsamen Kohlenstoffatomen aufgefaßt wird: finden sich nicht häufig als Produkte des pflanzlichen Stoffwechsels. In den grünen Fruchtschalen von Juglans regia entdeckten Vogel und Reischauer (6) einen leicht oxydablen aromatischen Stoff und ein Pigment. Letzteres, erst Nucin, dann Juglon genannt, auch identisch mit dem „Regianin" von Phipson (7), wurde als ein Oxyderivat des a-Naphtho- chinons erkannt und ist bereits synthetisch zugänglich. Es liefert, mit Zink- staub destilhert, NaphthaUn: Bernthsen und Semper (8). Man extrahiert es aus trockenen reifen Nußschalen mit Äther. Nach Brissemoret und COMBES (9) ist Juglon in allen grünen Teilen des Walnußbaumes präfor- miert, auch in Zweigen und Fruchtschale. Die Substanz ist bei den Juglanda- ceen sehr verbreitet. Chloroformextrakt aus unverletzten Blättern scheidet einige Stunden nach dem Einengen rotgelbe Nadeln von Juglon aus. Beim Trocknen der Blätter verschwindet das Juglon, ebenso aus der Frucht- schale. In Alkalien löst sich Juglon mit purpurvioletter Farbe; Juglon- lösungen färben die Haut braun. Zur Darstellung benutzte Brissemoret (10) die Fällbarkeit von Juglon durch Nickelacetat, womit es wie andere Oxy- chinone eine blaue Färbung und Niederschlag gibt.


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