. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. — 543 — !<annt. das einen Jaliresverbrauch \on looo I'l'und liat nnd nnr mit der denkbar größten Mühe diesen Bedarf heute zu decken imstande ist. Die Papaya-Kultur ist, wie jeder Tropenpflanzer weiß, denkbar einfach; die Pflanze bedarf weder besonderer Pflege noch sonstiger Rücksichten. Auf alle Fälle gedeiht sie im tropischen Amerika ebenso gut wie in .Afrika, Indien (jder .Asien. Am besten kommt die Pflanze auf feuchtem, nicht zu schwerem Urwald- boden fort und trägt meist zweimal im Jahre Früc


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. — 543 — !<annt. das einen Jaliresverbrauch \on looo I'l'und liat nnd nnr mit der denkbar größten Mühe diesen Bedarf heute zu decken imstande ist. Die Papaya-Kultur ist, wie jeder Tropenpflanzer weiß, denkbar einfach; die Pflanze bedarf weder besonderer Pflege noch sonstiger Rücksichten. Auf alle Fälle gedeiht sie im tropischen Amerika ebenso gut wie in .Afrika, Indien (jder .Asien. Am besten kommt die Pflanze auf feuchtem, nicht zu schwerem Urwald- boden fort und trägt meist zweimal im Jahre Früchte. Der gefährlichste Feind der Saftsammlung sind die Ameisen und der Regen. Sofern Regenwasser mit dem aufgesammelten Saft in Verbindung kommt, wird dieser unbrauchljar und verliert seinen Marktwert vollständig. Aus diesem Grunde eignen sich regenarme Zonen, welche mehr auf künstliche Bewässerung angewiesen sind, für diese Kultur am besten. Die Küstenzone Perus würde sich daher ganz vorzüglich für die Einrichtung solcher Kulturen im großen Stile eignen, da sie regenarm bis regenlos ist, und dadurch die Kinsan\mlung sowie Trocknung- des Saftes sehr vereinfacht und erleichtert. Daß Carica Pa- paya dort sehr wohl gedeiht, davon liefern die Gärten in den dort befindlichen großen Plantagen den besten Beweis, in welchen der Baum nie Ein neues Kautscluikzapfinstrunient. Die heute im Gebrauch befindlichen Kautschukzapfinstrumente, so prak- tisch und handlich sie teilweise sonst sein mögen, leiden fast alle darunter, daß sie nur sehr schwer in ausreichender Weise ^ ^ nachgeschärft werden können. Die Schärfe des Schneidinstruments ist aber bekanntlich eine der ersten Vorbedingungen für eine rationelle Anzapfung der Kautschukbäume; ein stumpfes Messer zerreißt und verstopft die Aliichröhren, wodurch ein ergiebiger Latexausfluß beeinträchtigt wird. Diesem Übelstande scheint ein neues Zapfinstrument, das von der Firma Ferd. Esser & Co., Ham


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