. Fig. 50. Salzsäure durch schwa- ches Erhitzen Chlorgas und leite dasselbe durch die Glasröhre c in einen mit Wasser völlig an- gefüllten und in umge- kehrter Lage in der pneumatischen Wanne stehenden Cylinder oder Glasflasche, bis das Gas die Flasche zur Hälfte gefüllt hat. Damit nicht zuviel Chlorgas vom Wasser verschluckt werde, benutze man lauwarmes Wasser zur Füllung von Cylinder und Wanne. Ist der Cylinder zur Hälfte mit Chlor gefüllt, so wechsele man die Chlor-Entwicklungsflasche mit einer solchen, worin aus verdünnter Schwefel- säure und Zink Wasserstoffgas entwickelt wird (wobei eine
. Fig. 50. Salzsäure durch schwa- ches Erhitzen Chlorgas und leite dasselbe durch die Glasröhre c in einen mit Wasser völlig an- gefüllten und in umge- kehrter Lage in der pneumatischen Wanne stehenden Cylinder oder Glasflasche, bis das Gas die Flasche zur Hälfte gefüllt hat. Damit nicht zuviel Chlorgas vom Wasser verschluckt werde, benutze man lauwarmes Wasser zur Füllung von Cylinder und Wanne. Ist der Cylinder zur Hälfte mit Chlor gefüllt, so wechsele man die Chlor-Entwicklungsflasche mit einer solchen, worin aus verdünnter Schwefel- säure und Zink Wasserstoffgas entwickelt wird (wobei eine Erhitzung nicht nötig ist), und fülle die untere Hälfte des Cylinders mit Wasserstoffgas, mit dem Bedacht, dass noch etwas Wasser im Cylinder bleibe. Dann kehrt man den Cylinder, nachdem man seine Öffnung noch unter Wasser mit einem Stöpsel oder einer passenden Glastafel verschlossen, wieder aufrecht und stellt ihn einen Tag ins zerstreute Tageslicht.' Öffnet man später den Cylinder, so findet man keines der beiden Gase mehr vor, sondern Salzsäuregas, welches sich in dem wenigen Wasser, das im Cylinder geblieben, aufgelöst hat und dasselbe stark sauer macht. Bei direkter Bescheinung durch das Sonnenlicht würde die Vereinigung beider Gase plötzlich, unter Explosion stattfinden. Wenn der Cylinder gut verschlossen gehalten war, so dass keine Luft von aussen eintreten konnte, während die beiden Gase sich ver- einigten, kann man die Absorption des entstandenen Salzsäuregases durch das wenige Wasser sehr schön dadurch konstatieren, dass man den Cylinder in umgewendeter Lage unter Wasser öffnet, worauf das letztere mit Vehe- menz in das Gefäss eindringt und dessen leeren Raum ausfüllt. Stöchioinetrische Aufgaben. 1. Wieviel / Salzsäuregas liefert 1 kg Kochsalz bei seiner Zersetzung mit Schwefelsäure, wenn das / des Gases 1,63 g wiegt? — Antw. NaCl : HCl == (23 -j- 35,5) : (1 -f- 35,5); x = 624 g = 382 l 2. a) Wieviel 25prozentige Salzsäure lässt sic
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