. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. Gehirn. 293 Fig. 122. gelungen. — Die Erscheinungen bei Vergiftung mit Blausäure haben viel Ähnlichkeit mit einem epileptischen Anfalle, der allerdings mit dem Tode endigt (455). Substanliaperforata media s. Lamina perforata posterior s. Gang- lion interpedunculare (Gudden — vergl. 645). Aus derselben treten be- trächtlich nach vorn von dem Vorderrande der Brücke die Nn. oculomotorii hervor (Fig. 122 III) ; sie liegt zwischen den Bulbi fornicis und dem Pons. Tractus peduncularis transversus (464) s. Fascio ped


. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. Gehirn. 293 Fig. 122. gelungen. — Die Erscheinungen bei Vergiftung mit Blausäure haben viel Ähnlichkeit mit einem epileptischen Anfalle, der allerdings mit dem Tode endigt (455). Substanliaperforata media s. Lamina perforata posterior s. Gang- lion interpedunculare (Gudden — vergl. 645). Aus derselben treten be- trächtlich nach vorn von dem Vorderrande der Brücke die Nn. oculomotorii hervor (Fig. 122 III) ; sie liegt zwischen den Bulbi fornicis und dem Pons. Tractus peduncularis transversus (464) s. Fascio pedoncolare traverso (465). Von der Substanlia perforata media entspringt jederseits ein schmaler, oberfläehlicherweißerMarkstreifen( Tr, S. 295), welcherdenPedunculus cerebri an dessen lateraler Seite umwindet; aufsteigend gelangt derselbe zwischen das Corpus geniculatum mediale und den vorderen Rand des Colli— culus anterior eminentiae quadrigeminae und endigt im Tuberculum posterius tha- lami optici (453). Der Tractus peduncularis transversus soll Opticusfasern zur Medulla oblongata führen (464). Nach anderer Angabe könnte derselbe mit einer hinteren sensibeln Wurzel des N. oculomolorius zusammenhängen (vergl. 59, S. 736), was jedoch bestritten wird (641). Tuber einereum (Fig. 122Tc) hängt durch ein dickes Infundibulum mit der Hy- pophysis cerebri zusammen. Hypophysis cerebri (Fig. 123. —Fig. 120 Fe, S. 290. — Fig. 128/*, S. 298) ist 5mm lang, 3mm breit und hoch, besteht aus einem hinteren grauen und einem vor- deren, mehr weiß-rötlichen Lappen (Fig. 123 v). Chiasma opticum (Fig. 122 Ch). Sein hinterer Rand wird von der Commis- sura arcuata s. Tractus thalami transversus begrenzt, die nicht dem Chiasma selbst angehört, sondern als weißer querer Mark- streifen von einem Corpus geniculatum mediale zum entgegengesetzten zu verfolgen ist (453). Die Commissura inferior des Chiasma nach Gudden (484, S. 716) liegt am oberen hinleren Rande des Chiasma ,


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