. Der Heliotropismus der Thiere und seine Uebereinstimmung mit dem Heliotropismus der Pflanzen. . Versuch 5. Durch das Fenster F fällt ein schmales Bündel SS direkten Sonnenlichtes schräg zur Ebene des Fensters auf eine horizontale Tischplatte (Fig. 3). Der vom Sonnenlichte nicht getroffene Theil der Tischplatte wird von Strahlen diffusen Tageslichtes getroffen. Sorgt man dafür, dass die Thiere zu s Beginn des jetzt zu schildern- den Versuches am Ende a des Glases gesammelt sind und legt man das Glas so auf die Tisch- platte, dass a im direkten Sonnenlichte, die andere Hälfte b des Reagenzglas
. Der Heliotropismus der Thiere und seine Uebereinstimmung mit dem Heliotropismus der Pflanzen. . Versuch 5. Durch das Fenster F fällt ein schmales Bündel SS direkten Sonnenlichtes schräg zur Ebene des Fensters auf eine horizontale Tischplatte (Fig. 3). Der vom Sonnenlichte nicht getroffene Theil der Tischplatte wird von Strahlen diffusen Tageslichtes getroffen. Sorgt man dafür, dass die Thiere zu s Beginn des jetzt zu schildern- den Versuches am Ende a des Glases gesammelt sind und legt man das Glas so auf die Tisch- platte, dass a im direkten Sonnenlichte, die andere Hälfte b des Reagenzglases im diffusen Tageslichte liegt, dass aber b der Ebene des Fensters näher ist als a, so ereignet sich fol- gendes: Die Thiere wandern von a Fig. 3- aus durch das Bündel direkten Sonnenlichtes nach b ins diffuse Tageslicht und bleiben hier an der Kuppe des Glases sitzen. Sie überschreiten, ohne einen Versuch zur Umkehr in das direkte Sonnenlicht zu machen, die Grenze von diesem in das diffuse Tageslicht. Dieser Versuch ist nur verständlich bei der Annahme, dass die Orientirung der Thiere durch die Rich- tung der Strahlen bestimmt ist. Der anziehenden Kraft der direkten Sonnenstrahlen hält der Widerstand des Glases das Gleichgewicht. Ausser den direkten Sonnenstrahlen wirken noch die Strahlen des Himmelslichtes. Den in der Rich- tung b*—^a verlaufenden Strahlen des Himmels- lichtes kann und muss dasThier folgen. Wollte man, wie es bei Zoologen üblich ist, annehmen, dass diese Thiere „die Helligkeit Heben" — oder korrekter, dass sie das inten- sivere Licht vorziehen — so ist gar nicht einzusehen, warum sie nicht im direkten Sonnenlichte sitzen bleiben oder wenig- stens sich scheuen, in das diffuse Tageslicht zu wandern. Wiederholt man denselben Versuch nur mit dem Unter-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfe
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