. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . 744 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. ng zeigte der Grösse der Thiere entsprechend etwas grössere Dimensionen. Die Länge ihres Beutelblindsackes betrug ca. 4,5 mm, seine grösste Breite etwas über 2 mm. Ganz am Grunde des Beutels fanden sich dicht hinter einander die beiden Mammaranlagenpaare, von äusserlich nicht sehr stark ausgeprägten Ringfurchen umgeben. Bei dem Bj. No. II war der Beutelboden noch flach ausgebreitet, bei dem Bj. No. III zeigte er d


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . 744 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. ng zeigte der Grösse der Thiere entsprechend etwas grössere Dimensionen. Die Länge ihres Beutelblindsackes betrug ca. 4,5 mm, seine grösste Breite etwas über 2 mm. Ganz am Grunde des Beutels fanden sich dicht hinter einander die beiden Mammaranlagenpaare, von äusserlich nicht sehr stark ausgeprägten Ringfurchen umgeben. Bei dem Bj. No. II war der Beutelboden noch flach ausgebreitet, bei dem Bj. No. III zeigte er dagegen bereits die mediane rinnenförmige Einfaltung. Bei der Schnittuntersuchung ergab sich, dass die Mammaranlagen bei typisch kolbenförmiger Gestalt (Textfig. 52, Sehn, i ma^) die stattliche Länge von 0,5 mm erreichten und von relativ noch wenig ausgehöhlten Epidermiszapfen, den Querschnitten der Marsupialtaschen (mt), flankirt waren. Nach vorn zu setzten sich die cranialen Marsupialtaschen bei dem Bj. No. II bis in die ze â ^^ Gegend des Beuteleinganges als solide Leisten (Sehn. 72 * *) fort, während zugleich noch eine weitere mediane Leiste die bevorstehende rinnenförmige Einfaltung des Beutelbodens vorbereitete. Bei dem Bj. No. III waren diese Leisten, insbesondere die letztere, etwas weiter ausgehöhlt und im Zusammen- hang damit der Querschnitt des Beutellumens in der gleichen Weise wie bei den Aepyprymnus-B}. No. 7â10 verändert. Fig. 52. Thylogale eugenei (Maeropus thetidis), Bj. No. II (85 mm). Querschnitte durch den vorderen Beutelabschnitt und das craniale Mammaranlagenpaar (ma). Vergr. 20:1. Die Zahlen geben die Aufeinanderfolge der Schnitte (ä 10 fx) in der Serie an. mt Marsupial- taschenanlage. Aus diesen Befunden erklären sich in einfacher Weise die Angaben Rein's (1882) über die Beutel- verhältnisse eines etwas jüngeren Macropus-Bj., die mir zur Zeit der Abfassung meiner ersten Arbeit (1902 a), wo ich über


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