. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 98 Elfter Abschnitt. Stärke. gefunden. Nach Saare^j beträgt der mittlere Durchmesser der Kartoffel- stärkekörner bei: Küstriner Superior 35,5 [X Sekundastärke 16,9 [X Genthiner » 32,8 . Tertiastärke 12,5 » Primastärke 21,0 . Der Kartoffelstärkekleister hat eine geringere Klebkraft und ein ge- ringeres Steifungsvermögen als der Weizenstärkekleister, ist auch weniger haltbar als dieser und ist durch einen unangenehmen Beigeruch charak- terisiert, welcher nach Payen von einem ätheri


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 98 Elfter Abschnitt. Stärke. gefunden. Nach Saare^j beträgt der mittlere Durchmesser der Kartoffel- stärkekörner bei: Küstriner Superior 35,5 [X Sekundastärke 16,9 [X Genthiner » 32,8 . Tertiastärke 12,5 » Primastärke 21,0 . Der Kartoffelstärkekleister hat eine geringere Klebkraft und ein ge- ringeres Steifungsvermögen als der Weizenstärkekleister, ist auch weniger haltbar als dieser und ist durch einen unangenehmen Beigeruch charak- terisiert, welcher nach Payen von einem ätherischen Öle herrührt, dessen Menge, auf trockene Stärke bezogen, 0,01 Proz. beträgt (s. oben p. 33). Die grüne Kartoffelstärke dient in der Fabrikation von Dextrin, löslicher Stärke, Stärkezucker und Sirup; die trockene in der Appretur von Geweben und Zwirn, zum Stärken der Wäsche, als Kleb- und Ver- dickungsmittel, zum Leimen des Papiers, in der Metallgießerei zum Über- streuen der Hohlformen, in der Fabrikation von inländischem Sago und inländischer Tapioka, in der Zuckerbäckerei und Brotbäckerei. Eine sehr ausgedehnte Anwendung findet die Kartoffelstärke in der Photo- graphie als Klebmittel und neuestens auch bei der Photographie in natürlichen Farben. Von medizinischem Gebrauch ist sie wegen des unangenehmen Kleistergeruches ausgeschlossen (Flückiger). 21. Port ]S^atal-AiTOwroot. Von dieser auch schon im deutschen Handel vorkommenden Slärke- sorte kennt man allerdings den Ort der Herkunft, aber die Stammpflanze, aus welcher dieses Amylum abgeschieden wird, ist noch nicht bekannt geworden. Dieses Arrowroot bildet ein blendend weißes, feinkörniges Mehl, dessen Körnchen bei günstiger Stellung gegen das Licht schon mit freiem Auge gesehen werden können. Es besteht aus einfachen Körnern, welche eine kreisförmige oder ovale bis abgerundete dreieckige Kontur haben und stets etwas abgeplattet sind. Der Läng^ndurchmesser beträgt 8 — 9, mei


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