. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 180 J. Niethammer cilogale albinucha. Sie ähneln dem Streifenwiesel farblich. Die drei Arten können als afrikanische Konvergenzformen der amerikanischen Stinktiere {Mephitis und Ver- wandte) angesehen werden. Ictonyx und Poecilictis sind so ähnlich, daß sie in frühe- ren Zeiten bisweilen verwechselt wurden. Dagegen weicht Poecilogale in Gebiß und Gestalt so weit ab, daß bei ihm konvergente Ausbildung der Streifenzeichnung zu ver- muten ist. Er besetzt die Südhälfte


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 180 J. Niethammer cilogale albinucha. Sie ähneln dem Streifenwiesel farblich. Die drei Arten können als afrikanische Konvergenzformen der amerikanischen Stinktiere {Mephitis und Ver- wandte) angesehen werden. Ictonyx und Poecilictis sind so ähnlich, daß sie in frühe- ren Zeiten bisweilen verwechselt wurden. Dagegen weicht Poecilogale in Gebiß und Gestalt so weit ab, daß bei ihm konvergente Ausbildung der Streifenzeichnung zu ver- muten ist. Er besetzt die Südhälfte des afrikanischen Kontinents und ist gegenüber Poecilictis Abb. 4: Parapatrische Ver- breitung von Poecilictis libyca (Punkte) und Mustela nivalis (Kreise) in Ägypten. Nach Osborn & Helmy (1980). Das Verbreitungsgebiet des Streifenwiesels überschneidet sich in den Atlasländern mit dem von Mustela nivalis und berührt das Areal dieser Art in Ägypten (Abb. 4). Im Süden der Sahara überdeckt es etwas das Verbreitungsgebiet von Ictonyx. Unter der Voraussetzung, daß verschiedene Mustelinen-Arten nur dann nebeneinander exi- stieren können, wenn sie sich in der Größe unterscheiden, läßt sich das Verbreitungs- bild von Poecilictis nun besser verstehen: In Ägypten schließen sich Mustela nivalis und Poecilictis libyca aus, weil sie hier fast gleich groß sind: CIL bei o* von M. nivalis im Mittel 50,0, bei Poecilictis an der Grenze zum Delta 51,4 (Osborn & Helmy 1980). In den Atlasländern sind die Mauswiesel etwas kleiner, die Streifenwiesel etwas größer: Hier haben 2 nivalis-er aus Marokko nach Cabrera (1932) größte Schädel- längen von 43 und 46 mm. Dagegen CIL bei Poecilictis hier im Mittel 53,7. Beide Arten kontrastieren hier also deutlich. Im Sudan wurden z. B. bei Khartoum Poecilictis und Ictonyx nachgewiesen. Hier ist die CIL bei 3 er von Ictonyx im Mittel 58,5 mm (Setzer 1956). Ein deutlicher Grö- ßenunterschied ist zu Poecili


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