. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 519 hardt's *) sorgfältige Untersuchung richtig dargestellt, so daß ich mich hier auf einige morphologisch wichtige Details beschränken kann. Wie bereits erwähnt, ist bei Centetes der Unterschied zwischen Milch- und Ersatzgebiß bedeutender als bei den übrigen Centetiden, und im Zusammenhang hiermit steht, daß der Zahnwechsel früher erfolgt als bei diesen. Daß die oberen Schneide- und Eckzähne einstmalen mit Neben- spitzen versehen waren (vergleiche oben über Microgale), dürfte aus dem Vorkommen einer schwachen hinteren Basals


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 519 hardt's *) sorgfältige Untersuchung richtig dargestellt, so daß ich mich hier auf einige morphologisch wichtige Details beschränken kann. Wie bereits erwähnt, ist bei Centetes der Unterschied zwischen Milch- und Ersatzgebiß bedeutender als bei den übrigen Centetiden, und im Zusammenhang hiermit steht, daß der Zahnwechsel früher erfolgt als bei diesen. Daß die oberen Schneide- und Eckzähne einstmalen mit Neben- spitzen versehen waren (vergleiche oben über Microgale), dürfte aus dem Vorkommen einer schwachen hinteren Basalspitze am Jd 1 und Cd hervorgehen (Fig. 2 a), welche an den entsprechenden Zähnen des Fig. 2. Unterer Eckzahn des Milchgebisses a von Centetes ecaudatus, b von Ericulus setosus. Etwa f nat. Größe. Ersatzgebisses fehlen. Von besonderem Interesse ist die Andeutung einer hinteren und einer mehr apicalwärts gelegenen vorderen Neben- spitze beim unteren, seinem ganzen Habitus nach echt eckzahnartigen Cd — offenbar ein Rest der ebenso gelegenen Nebenspitzen bei Ericulus und Microgale (Fig. 2). Daß der obere Cd früher 2 Wurzeln gehabt, geht aus dem Vorkommen einer schwachen Wurzelfurche bei einzelnen Individuen hervor. Fd3 im Oberkiefer bei Centetes stimmt im Wesentlichen mit F3 (und Pd3) bei Echinops und Ericulus überein, während F3 bei Cen- tetes einfacher als bei diesen gebaut (raodernisirt ?) ist. Die vordere Basalspitze beim unteren Fd2 (fehlt immer bei P5) ist bald deutlich ausgebildet, bald so schwach, daß Pd2 einen eck- zahnartigen Habitus erhält. Ericulus. Ich habe 9 Exemplare (davon 4 mit Milchgebiß) untersucht. Zur Vergleichung lagen 3 Exemplare von Echinops vor. Der obere Jdl (nicht Jl) zeichnet sich durch die Andeutung einer vorderen Basalspitze aus (Fig. 2&); vergleiche oben über Microgale. Der obere Cd unterscheidet sich von C dadurch, daß eine vordere Basalspitze angedeutet ist; bei zwei der vorliegenden Exemplare sind zwei divergirende Wu


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