. Die Gartenwelt . hauptsächlich liegen diese auf der Spicherer Höhe sowie an der Chaussee nach Metz und im Ehrental. Abgesehen von den nach dem Ehrental verbrachten und beerdigten Gefallenen hatte man die Toten des Tages dahin gebettet, wo sie gefallen waren. Die Gräber sind heute noch sämtlich gut erhalten und werden jedes Jahr bei Wiederkehr des Tages der Schlacht bei Spichern mit Blumen und Kränzen geschmückt. Vorbehaltlich der Zustimmung der städtischen Verwaltung konnten die hier noch ansässigen Veteranen von 1870/71, welche das Eiserne Kreuz errungen oder in der Schlacht bei Spichern mi


. Die Gartenwelt . hauptsächlich liegen diese auf der Spicherer Höhe sowie an der Chaussee nach Metz und im Ehrental. Abgesehen von den nach dem Ehrental verbrachten und beerdigten Gefallenen hatte man die Toten des Tages dahin gebettet, wo sie gefallen waren. Die Gräber sind heute noch sämtlich gut erhalten und werden jedes Jahr bei Wiederkehr des Tages der Schlacht bei Spichern mit Blumen und Kränzen geschmückt. Vorbehaltlich der Zustimmung der städtischen Verwaltung konnten die hier noch ansässigen Veteranen von 1870/71, welche das Eiserne Kreuz errungen oder in der Schlacht bei Spichern mitgekämpft haben, bislang im Ehrental bestattet werden. Da das Ehrental jetzt voll belegt ist und eine ent- sprediende Erweiterung nicht zuließ, wurde von mir der Entwurf Seite 197 ausgearbeitet und in der Friedhofsaus- schußsitzung vom 13. Januar 1916 zur Ausführung genehmigt. Der neue Friedhof liegt ganz in der Nähe des Spicherer Berges in Verbindung mit dem neuen Ehrenfriedhofe für die an dem gegenwärtigen Feldzuge teilnehmenden und hier verstorbenen oder nach hier überführten gefallenen Krieger. Der Friedhof, welcher 120 Gräber aufnehmen kann, wird später in seiner ganzen Anlage ein erhebendes Bild geben. Um einen würdigen und ruhigen Eindruck zu er- zielen, wird auf eine möglichst einheitliche Bepflanzung und Anordnung der Gräber gesehen. Vorwiegend werden dunkle Nadelhölzer, ferner Rhodo- dendron, Ilex und andere immergrüne Pflanzen angepflanzt; dadurch wird dem helleren Material der Grabsteine und sonstigen Gedenkzeichen auch im Winter ein wirkungsvollerer Hintergrund gegeben. Die niedrigen Grabhügel liegen in einer allgemeinen Rasendecke, einheitlich mit Efeu eingefaßt, und es wird sich später der Efeu über alle Gräber gleichmäßig ausbreiten. Die zu errichtenden Denksteine sind einer bestimmten Ordnung unterworfen, es werden kleine, gleichmäßige Kissen- steine vorgeschlagen, welche in ihrer Form gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen m


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