. Die moderne Theorie der physikalischen Erscheinungen (Radioaktivität, Ionen, Eletronen) . usgesandte Licht aus zwei einander sehrnahen gelben Linien, die in einem nicht besondersleistungsfähigen Spektroskop überhaupt nicht von-einander getrennt, sondern als eine einzige Linieerscheinen. Zeeman zeigte nun, daß, wenn dasGas in ein intensives Magnetfeld, z. B. zwischendie Pole eines kräftigen Elektromagneten, gebrachtwird, an Stelle jeder einfachen Linie des Spektrumsim allgemeinen eine Gruppe von neuen Linien tritt. Dabei sind hauptsächlich zwei Fälle zu unter-scheiden, je nachdem der betracht
. Die moderne Theorie der physikalischen Erscheinungen (Radioaktivität, Ionen, Eletronen) . usgesandte Licht aus zwei einander sehrnahen gelben Linien, die in einem nicht besondersleistungsfähigen Spektroskop überhaupt nicht von-einander getrennt, sondern als eine einzige Linieerscheinen. Zeeman zeigte nun, daß, wenn dasGas in ein intensives Magnetfeld, z. B. zwischendie Pole eines kräftigen Elektromagneten, gebrachtwird, an Stelle jeder einfachen Linie des Spektrumsim allgemeinen eine Gruppe von neuen Linien tritt. Dabei sind hauptsächlich zwei Fälle zu unter-scheiden, je nachdem der betrachtete Lichtsrahl 1) par-allel oder 2) senkrecht zu den Linien fortschreitet,welche die Richtung der magnetischen Kraft angeben. Die Elektronen und die Lichterscheinungen. 17 Der allgemeine Fall einer beliebigen Richtung istnatürlich etwas kompliziert und verweisen wir denLeser diesbezüglich auf die betreffenden Spezial-untersuchungen (2). Wir wollen annehmen, zwischen zwei entgegen-gesetzten Magnetpolen befinde sich ein leuchtendes,Gas, z. B. Kadmiumdampf, wie man ihn leicht er- A. B A ( n 1 Fig. 1. hält, indem man zwischen zwei Drähten aus demgenannten Metall elektrische Funken überspringenläßt. Untersucht man dann das Licht, welches sichim Sinne der Richtung der Kraftlinien (1. Fall), dasheißt von einem Pol gegen den anderen fortpflanzt,so konstatiert man leicht, daß die grüne Linie desKadmiumspektrums, die wie in A (Fig. 1) vollkommenscharf und einfach erschienen war, so lange dasMagnetfeld nicht vorhanden gewesen war, nach Her- Righi 2 18 Zweites Kapitel. Stellung dieses letzteren verschwindet und zwei neuenLinien B und C Platz macht, die zu beiden Seitender vorher von der einfachen Linie eingenommenenStelle Aj und zwar gleichweit entfernt, auftreten. Die spektroskopische Untersuchung eines Licht-strahles, dessen Richtung äquatorial, d. h. zu der-jenigen des Magnetfeldes senkrecht ist (2. Fall), A l . t B J r 1 11 f 1 1 1 1 1 1 1 1 1 •f 1 1 1 1 , .1 F
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