. Die Elektrizität in der Medizin und Biologie : eine zusammenfassende Darstellung für Mediziner, Naturforscher und Techniker. in „ Gott. Gesellschaft d. Wiss. 1887, S. 326 und 515. 64 Dritter Abschnitt. Bei der Berechnung der elektromotorischen Kraft einer Konzentrations-kettekann sich das oben betonte „Kontaktpotential zwischen den ver-schieden konzentrierten Elektrolyten unter Umständen als geringfügiggegen die „Elektrodenpotentiale erweisen; doch wird die Gesamt-EMK stets dem Logarithmus des umgekehrten Konzentrationsverhältnisses C log -p^ proportional sich erweisen, wie die hier


. Die Elektrizität in der Medizin und Biologie : eine zusammenfassende Darstellung für Mediziner, Naturforscher und Techniker. in „ Gott. Gesellschaft d. Wiss. 1887, S. 326 und 515. 64 Dritter Abschnitt. Bei der Berechnung der elektromotorischen Kraft einer Konzentrations-kettekann sich das oben betonte „Kontaktpotential zwischen den ver-schieden konzentrierten Elektrolyten unter Umständen als geringfügiggegen die „Elektrodenpotentiale erweisen; doch wird die Gesamt-EMK stets dem Logarithmus des umgekehrten Konzentrationsverhältnisses C log -p^ proportional sich erweisen, wie die hier nicht wiederzugebende Ableitung zeigt, welche von der Theorie des osmotischen Druckes aus-geht; denn es wird, wie dies schon oben bei der Besprechung von NernstsTheorie der galvanischen Kette ausgeführt wurde, angenommen, dass z. einem Zinkstück in verdünnter Zinksulfatlösung ein Bestreben derZinkteilchen sich als Ionen zu lösen, elektrolytische „Lösungstension oder„Lösungsdruck — vorhanden sein kann, welcher grösser ist, als der os- ^Zn Zn - ++ schwache^ ZnSO^-^ Lösung. starkeZnSO^-Lö motische Druck der in der Lösung befindlichen Zinkionen; oder es könnenbeide Drucke sich das Gleichgewicht halten, oder endlich es kann beieinem Zinkstück in stark konzentrierter Zinksulfatlösung der osmotischeDrück grösser sein als der Lösungsdruck und das Bestreben der Zinkionenherrschen, sich als metallisches Zink auf dem Zink niederzuschlagen; imletzteren Falle geben sie, wie wir wissen (als Anionen oder positiv geladeneIonen) positive Elektrizität an das Zink ab, wobei die nächsthegende Flüssig-keitsschicht negativ wird: Eine solche „elektrische Doppelschicht(He Im hol tz) entsteht im umgekehrten Sinne auch im erstgenannten Fall:Negativladung des Metalls, Positivladung der angrenzenden Flüssigkeits-schicht (Fig. 55 a und b). Verbindet man die beiden Lösungen etwa durchein Heberrohr und die Platten durch den Draht (Fig. 55c), so findet Ausg


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