Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . ernes Schwert mit Scheidegefunden. Von da ab wurden bis zumSchluffe der Campagneim Monate 06lober keine Gräberrefte melir gefunden,obwohl das Abgraben des Lehms noch ziemlich weitin nördlicher Richtung fortgefetzt wurde. Die in den bisher entdeckten Gräbern aufgefun-denen Gegenftände bcftehcn aus irdenen Gefäßen, ausWaffen von Eifen und aus Gefchmeide von Bronze,Eifen, Lignit und Glas. Ii8 — Die Gefäße: a) war eine tiefe Schale, auf der Töpferfchcibe ge-drelit, geglättet von hellbraune


Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . ernes Schwert mit Scheidegefunden. Von da ab wurden bis zumSchluffe der Campagneim Monate 06lober keine Gräberrefte melir gefunden,obwohl das Abgraben des Lehms noch ziemlich weitin nördlicher Richtung fortgefetzt wurde. Die in den bisher entdeckten Gräbern aufgefun-denen Gegenftände bcftehcn aus irdenen Gefäßen, ausWaffen von Eifen und aus Gefchmeide von Bronze,Eifen, Lignit und Glas. Ii8 — Die Gefäße: a) war eine tiefe Schale, auf der Töpferfchcibe ge-drelit, geglättet von hellbrauner Farbe, wenig ge-brannt, 8 Cm. hoch, in der Mündung ca. 32 ; aus den zahlreichen größeren und kleinenScherben gelang es mir eine große Anzahl zu ver-binden, doch blieben immerhin noch viele, die zuanderen nicht pafsten, übrig (im hiftorifchenMufeum zu Königgrätz, Fig. 5 a); b) ein Hafen mit weiter Mündung und einer leichtenEinbuchtung knapp unter ihr; dunkelgrau, 11 mit einem Durchmeffer von 117 Cm. in derMündung und 75 Cm. im Boden (im Mufeum zuKöniggrätz, Abb. 3);. Fig. S a. (Schale von Hofenice.) d) zufammenpaffende Scherben eines Kruges ohneRand von fehr grober Arbeit (Mufeum in König-grätz, Abb. 4); e) eine tiefe Schale (8 Cm. hoch) auf der Töpfer-fcheibe gedreht, hellbraun mit einer Leifte unterdem Hälfe; der Durchmeffer der größten Aus-bauchung ift größer, als der Durchmeffer derMündung; diefelbe ließ fich aus den gefammeltenScherben faft vollftändig zufammenfetzen (Mufeumin Königgrätz, Abb. 5). Waffen aus Eifen:a) eine Speerfpitze mit angeblich fehr langer Tülle;verloren; keines von diefcn Schwertern hat eine Parirflange(Abb. 5 b); e) ein Schildbuckel von Eifen; erhalten blieb dergrößere Theil des einen Flügels, welcher dieForm eines rechtwinkeligen Viereckes befaß,fammt der Niete und drei Stücke des eigentlichenBuckels, welcher aber nicht die Form eines halbenCylindermantels hatte wie der Schildbuckel vonNeu-Byd


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