Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . n angegeben, die gewisse Vorzüge besitzt. Diese Methode bestehtdarin, dass man ein mit einer geraden Seite a versehenes Stück Papierrechtwinklig zu dieser einmal über einander legt und von dieser geradenSeite a aus dasselbe in mehreren Falten von der Breite einiger Millimeterzusammenlegt. Hierauf wird dasselbe in eine der Mohrsehen Schablonengebracht und das Ueberstehende mit einer Scheere abgeschnitten. DasFilter, Fig. 183, nat. Gr., hat mit Ausnahme dieses Streifens nur eine ein-fache Papierschicht. Man legt dasselbe trocke
Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . n angegeben, die gewisse Vorzüge besitzt. Diese Methode bestehtdarin, dass man ein mit einer geraden Seite a versehenes Stück Papierrechtwinklig zu dieser einmal über einander legt und von dieser geradenSeite a aus dasselbe in mehreren Falten von der Breite einiger Millimeterzusammenlegt. Hierauf wird dasselbe in eine der Mohrsehen Schablonengebracht und das Ueberstehende mit einer Scheere abgeschnitten. DasFilter, Fig. 183, nat. Gr., hat mit Ausnahme dieses Streifens nur eine ein-fache Papierschicht. Man legt dasselbe trockenin den Trichter, benetzt es und legt dann denmehrfach gefalzten Streifen dicht an die Wan-dung des Trichters an. Diejenigen Trichter, deren Wandungen ineinem Winkel von 60 zu einander stehen, sinddie geeignetsten. Nicht unerwähnt können wir die AngabeFleitmanns 2) lassen, nach welchem sich dieFiltration dadurch beschleunigen lässt, dassman mehrere Filter über einander schichtet,indem nämlich nach seinen Befunden ein doppeltes Filter fast doppelt Fig. 1) 445. 1875. 2) Fleitmanu. Ueber FiltrationXIV, S. 77. 1875. Ein neues Papierfilter. Dinglers polyt. Journ. Bd. 216,Zeitschrift für aualyt. Cliem. Jahrgang Filtriren durch Papier. 195 Fiff. 184. so rasch filtrirt als ein einfaches und ein dreifaches wieder rascher alsein doppeltes, wie aus folgender Angabe erhellt. Von drei ganz gleichenTrichtern wurde das erste mit einem Filter, das zweite mit zwei, dasdritte mit drei Filtern versehen. Durch diese drei Trichter wurde die-selbe Flüssigkeit in der Weise filtrirt, dass eine ganze Stunde lang diedrei Trichter immer voll gehalten wurden. Nach Ablauf dieser Zeitwaren durch den ersten Trichter 278 cbcm, durch den zweiten 560cbcm,durch den dritten 642 cbcm gegangen. Kommt es vor, dass eine Filtration in der Wärme vorgenommenwerden muss, so setzt man den Trichter einfach, wie Marchand i) dieszuerst vornahm, in ein Blechgefäss, dessen Boden mit einem Loch ver-s
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