Archive image from page 455 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 440 Latente und semilatente Eigenschaften. (Fig. 123), Ich wählte nur diese als Samenträger, zum Auspflanzen, aus. Und indem ich dieses Merkmal auch später als Bedingung für die Wahl als Samenträger festhielt, konnte ich meine Culturen in erheblicher Weise vereinfachen. Denn bereits 2—3 Wochen nach der Aussaat konnte jetzt die endgültige Wahl vorgenommen werden, und es brauchte auf di


Archive image from page 455 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 440 Latente und semilatente Eigenschaften. (Fig. 123), Ich wählte nur diese als Samenträger, zum Auspflanzen, aus. Und indem ich dieses Merkmal auch später als Bedingung für die Wahl als Samenträger festhielt, konnte ich meine Culturen in erheblicher Weise vereinfachen. Denn bereits 2—3 Wochen nach der Aussaat konnte jetzt die endgültige Wahl vorgenommen werden, und es brauchte auf die weitere Entfaltung der Eigenschaft gar nicht mehr Acht gegeben zu werden; diese war völlig versichert. Doch unterliess ich es nicht, mich durch weitere Versuche zu überzeugen, dass zwischen dem ßeichthum an 4—7 scheibigen Blättern und der ErbzifFer ein hinreichend genaues Verhältniss obwaltet. Im Juli 1893 hatte ich, aus den Samen der 1892er Pflanzen mit 60'/ guter Erben, nur die zwölf besten behalten. Mit Ausnahme von zwei Exemplaren trugen sie alle nicht nur 4—6 scheibige, sondern auch 7 scheibige Blätter. Die vier besten hatten deren 27—30—33 und 34. Blätter mit mehr als sieben ßlättchen gab es nicht. Die Pflanze mit 34 siebenscheibigen Blättern hatte in ihren Samen auch den höchsten Gehalt an Erben, wie sich im Frühling 1894 ergab. Sie hatte auf 209 Flg. 123. Keimlingen 51 mit zweischeibigem und Trifolium pratense quinquefolium. .° .,., . -p,. tiii A Keimpflanze mit dreischeibi- 64 mit drcischeibigem Primordiaiblatt, gern Primordiaiblatt. B, c solche zusammen also L- Sie wurde deshalb mit einfachem und mit zweischei- , o i •• -i i / i o inn\ bigemPrimordialblatt; diese beiden als Samentrager auserwahlt (vergl. S. 437). Typen wurden als Atavisten der Zu bemerken ist, dass in früheren Jahren Rasse betrachtet. Keimlinge mit einem zusammengesetzten Primordiaiblatt entweder völlig fehlten oder doch sehr selten gewesen waren. Im Sommer 1894


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