Archive image from page 420 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender413medi Year: 1879 Fig. 25. Schema der terminalen Entwickelung beim Dipno- und Cheiropterygium. a Primäres Disticho- pterygium (vergl. Textfigur 23 Cj). b Cerafoffes-Bauchflosse. c Pentadactyle Extremität. Die beim Chiridium rudimentäre oder ganz in Fortfall kommende Radiengruppe ist in den beiden anderen Skeleten wie bei diesem schräg schraffirt. Etwas anderes spricht auch noch für die Bevorzugung der


Archive image from page 420 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender413medi Year: 1879 Fig. 25. Schema der terminalen Entwickelung beim Dipno- und Cheiropterygium. a Primäres Disticho- pterygium (vergl. Textfigur 23 Cj). b Cerafoffes-Bauchflosse. c Pentadactyle Extremität. Die beim Chiridium rudimentäre oder ganz in Fortfall kommende Radiengruppe ist in den beiden anderen Skeleten wie bei diesem schräg schraffirt. Etwas anderes spricht auch noch für die Bevorzugung der präaxialen Seite. Beim Ceratodus wird das 1. Mesomer und damit die ganze freie Flosse dadurch beweglicher, dass seine Parameren sich dem 2. Mesomer anzuschliessen suchten. Die Biserialität blieb aber streng erhalten. Die Parameren, welche dem 1. Mesomer entzogen wurden, mussten also beim 2., falls sie nicht oder nicht alle zu Grunde gingen, zur Verbreiterung beitragen (Textfigur 25b). Es staute sich gleichsam das in Bewegung gerathene Knorpelmaterial bald, weil die Seitenradien der folgenden Mesomeren nicht ausweichen konnten. Beim Cheiropterygium jedoch trat keine Stauung ein, weil die im Wege stehenden Radien rudimentär wurden und verloren gingen. Nur 5 (oder möglicher Weise in den ersten Anfängen eine nur wenig grössere Zahl) waren die Auserwählten, welche sich auf Kosten der anderen entwickelten und ausdehnten. Früh müssen Radius und Tibia schon dem 2. Mesomer (Ulna und Fibula) parallel geworden sein; denn sie haben das grösste terminale Wachsthum von allen Seitenstrahlen zu Wege gebracht (Textfigur 25 a I) und konnten das nur in dieser Stellung. Das involvirte eine Lageänderung der folgenden präaxialen Seitenstrahlen, die alle dahin tendiren mussten, in die Richtung der Axe zu gelangen. Woher sollte der Raum [für diese


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