. Die Geschichte der T-Riesen von Ascaris megalocephala als Grundlage zu einer Entwickelungsmechanik dieser Spezies. Ascaris megalocephala; Ebryology. IN - Drei Stunden nachdem unser Riese in das Ruhestadium eingetreten war, verkündete zunehmendes UndeutHchwerden der Kerne und die völlige Abrundung aller Zellen (Fig. 24) das Nahen einer neuen Klül'tungsperiode. Wie es im Normalen die Regel ist, machte das obere Paar den Anfang. Es lieferte durch gleichzeitige Mitose bei horizontaler, der Kontakt- flächc des Paares parallel gerichteter Spindelstellung das typische Quadrat (Fig. 25). Fast unmitt


. Die Geschichte der T-Riesen von Ascaris megalocephala als Grundlage zu einer Entwickelungsmechanik dieser Spezies. Ascaris megalocephala; Ebryology. IN - Drei Stunden nachdem unser Riese in das Ruhestadium eingetreten war, verkündete zunehmendes UndeutHchwerden der Kerne und die völlige Abrundung aller Zellen (Fig. 24) das Nahen einer neuen Klül'tungsperiode. Wie es im Normalen die Regel ist, machte das obere Paar den Anfang. Es lieferte durch gleichzeitige Mitose bei horizontaler, der Kontakt- flächc des Paares parallel gerichteter Spindelstellung das typische Quadrat (Fig. 25). Fast unmittelbar danach begannen die beiden rechtsgelegenen Tochterzellen a und b — wieder ganz in der Weise des regelmässigen Programmes — nach rückwärts zu gleiten, die hintere etwas tiefer, die vordere höher, bis aus dem Quadrat ein schiefer Rhombus entstanden war. Nun trat auch das ventrale Paar in die Mitose. Und es lag nach früherer Erfahrung nahe zu vermuten, dass aus der Furchung seiner Zellen eine senkrecht herabsteigende vier- gliedrige Reihe hervorgehen Avürde. Dieser Erwartung entsprach in der That das Verhalten der untersten Furchungs- kugel P.,. Dieselbe lieferte durch Querteilung ein Zellenpaar Pg und C, das allerdings nicht genau senkrecht stand, sondern entsprechend der Schiefstellung des früheren T-Stammes — ein wenig schräg nach rechts und hinten zeigte (Fig. 26). — Dabei bot sie infolge ihrer Kleinheit und günstigen Lage noch zu einer nicht uninteressanten, später mehrfach wiederholten Beob- achtung Gelegenheit. Als die Mitose zu Ende ging, ragte die sich abschnürende äusserstc Zelle so ganz frei und haltlos in den Schalenraum hinein, dass ich einen Augenblick fast besorgt war, sie möchte zuletzt noch herunterfallen, — allein diese Sorge war grundlos. Denn es zeigte sich, dass eine wirkliche Abschnürung überhaupt nicht zustande kam, indem im letzten Momente zwischen beiden Zellen eine schmale Brücke von dotterfreiem Plasma bestehen blieb (


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