Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . nd zeigt sich dieBlutsäule zu den beiden Seiten vonnur weisslichen Linien begleitet, baldnur auf der Papille selbst, oder nurin der nächsten Austrittsstelle, baldweit in die Netzhaut hinein. Im letz-teren Falle sind die Linien auchbreiter und decken von der Seiteher die Blutsäule bis zur Hälfte unddarüber. So zeigte in einer Beobachtung vonP1 e n k (652) der Augenspiegel bei eineran Morbus Brightii leidenden 47jährigenFrau im rechten Auge ausser den Erschei-nungen der Retinitis albuminurica eine sehrbedeutende Verdünnung der ce
Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . nd zeigt sich dieBlutsäule zu den beiden Seiten vonnur weisslichen Linien begleitet, baldnur auf der Papille selbst, oder nurin der nächsten Austrittsstelle, baldweit in die Netzhaut hinein. Im letz-teren Falle sind die Linien auchbreiter und decken von der Seiteher die Blutsäule bis zur Hälfte unddarüber. So zeigte in einer Beobachtung vonP1 e n k (652) der Augenspiegel bei eineran Morbus Brightii leidenden 47jährigenFrau im rechten Auge ausser den Erschei-nungen der Retinitis albuminurica eine sehrbedeutende Verdünnung der centralenArter ien stamm e, die von weissenStreifen eingesäumt ersrhienen, wäh-rend ihre peripheren Äste, besonders imunteren Teile der Netzhaut, gegen denÄquator an Dicke zunahmen. Die Venen zeigten keine Alteration. Am linken Augewaren weder Venen noch Arterien auffallend verändert. Eine Patientin Fehrs (653) zeigte folgendes Bild (vergl. Fig. 77): Bei einer 73jä wurde zunächst das Bild einer sogen. Embolie der Centralarterie der Netzhaut. Fig. 77. Verstopfung der Centralarterie bei Sklerose derArterien und Periarteriitis nach Fehr. C. f. 240. Umwandlung der Arterien in weisse Streifen. 251 beobachtet, und später auf demselben Auge eine Sklerose und Einseheidung der Arterie inallen ihren Verzweigungen. Takäcs (654). Bei einem 23jährigen männlichen Individuum mit Sarkom der Hypo-physis und zugleich einem kindsfaustgrossen Sarkom im Wurme des Kleinhirns war einesehr weisse und etwas eingesunkene Beschaffenheit der Einlrittsstelle des Sehnerven vor-handen, die Ränder desselben verwaschen; die (iefässe, namentlich die Arterien stark ge-schlängelt, die letzteren wurden in der Retina auf eine ziemliche Strecke von weissenStreifen begleitet. Die Retina war in ihrer ganzen Ausdehnung trübe, und in derselben zahl-reiche mohnkorn- bis linsengrosse alte Blutextravasate. Hervorgehoben zu werden verdient, dass jedoch auch diese weisslicheEinstheidun
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