. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . so viel möglich verbessert, dann nennt man sie eine a plana-tische. Eine vollkommene Beseitigung der sphärischen Aberration indessenist durch dieses Mittel eben so wenig zu erreichen, als die vollständigeAufhebung der chromatischen Aberration, weil die Zerstreuungslinse aufdie Eandstrahlen immer einen grösseren Einfluss ausübt, als auf die nä-her der Axe durchgehenden Strahlen. 63 Auf noch einen Punkt dabei hat Lister {Phil Trans. 1830 p. 187) aufmerksam gemacht. Eine Doppellinse, die beim Durchgange paral-le


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . so viel möglich verbessert, dann nennt man sie eine a plana-tische. Eine vollkommene Beseitigung der sphärischen Aberration indessenist durch dieses Mittel eben so wenig zu erreichen, als die vollständigeAufhebung der chromatischen Aberration, weil die Zerstreuungslinse aufdie Eandstrahlen immer einen grösseren Einfluss ausübt, als auf die nä-her der Axe durchgehenden Strahlen. 63 Auf noch einen Punkt dabei hat Lister {Phil Trans. 1830 p. 187) aufmerksam gemacht. Eine Doppellinse, die beim Durchgange paral-leler Strahlen vollkommen frei ist von beiden Aberrationen, wird esnicht mehr sein, sobald die Strahlen eine andere relative Richtungannehmen. Eine Doppellinse ferner, die vollkommen aplanatisch ist,wenn von einem bestimmten Punkte aiisgehende divergirende Strah-len auf sie fallen, wiid weniger aplanatisch sich verhalten, wenn derleuchtende Punkt sich in einem anderen Abstände von der Linse z, B. AB (Fig. 44) eine Doppellinse, durch welche die vom Punkte Fig. a ausgehenden Strahlen ohne sphärische Aberration hindurchgehen, sowird für diesen bestimmten Punkt der Einfallswinkel acd, welchen derStrahl ac mit dem Einfallslothe cd bildet, in einem bestimmten Verhält-nisse stehen zu dem Austrittswinkel efg, welchen der Strahl nach demDurchgange durch die Linse mit dem Einfallslothe ef bildet. DiesesVerhältiiiss des Einfallswinkels zum Austrittswinkel ändert sich aber, so-bald der Punkt a der Linse näher rückt: der Einfallswinkel wird grösser,der Austritfswinkp] kleiner, und dniiiit erleidet auch der gegenseitige Aplaiiatische Brennpunkte. 47 Einfluss, welchen die Linsen in Betreff der sphärischen Aberration aufeinander ausüben, eine Veränderung. Der Einfluss der concaven Flint-glaslinse wird überwiegend, und es entsteht somit eine überverbesserteAberration. Rückt der leuchtende Punkt der Linse immer näher, bis er in h an-kommt, dann ist der Aust


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