Handbuch der gesammten Augenheilkunde . § 68. Als die häufigste in der Choroidea auftretende Sarkomformpraktischer Beziehung das Melano-Sarkom den ersten Rang Tumoren ist eine graubraune, {.•;„. 39 grauschwarze oder seihst tiefschwarze,Meisl ist die Färbung eine ziemlichgleichmässig über die ganze Schnittflächedes Tumors verbreitete, zuweilen siehtman dieselbe aber von weisslichenFaserzügen durchzogen oder constatirtman . <l;iss die Pigmentation deutlichgegen die Peripherie der Geschwulstzunimmt. Das Pigment ist. wie esFig. 39 zeigt, theils in runden [a . mitAusläufern versehenen


Handbuch der gesammten Augenheilkunde . § 68. Als die häufigste in der Choroidea auftretende Sarkomformpraktischer Beziehung das Melano-Sarkom den ersten Rang Tumoren ist eine graubraune, {.•;„. 39 grauschwarze oder seihst tiefschwarze,Meisl ist die Färbung eine ziemlichgleichmässig über die ganze Schnittflächedes Tumors verbreitete, zuweilen siehtman dieselbe aber von weisslichenFaserzügen durchzogen oder constatirtman . <l;iss die Pigmentation deutlichgegen die Peripherie der Geschwulstzunimmt. Das Pigment ist. wie esFig. 39 zeigt, theils in runden [a . mitAusläufern versehenen /eilen einge-schlossen, theils in spindelförmigenZellen//, (I und können dieselben so mit Pig- nimmt inDie Farbe. 650 V. L. von Wecker. mentkörnern angefüllt sein, dass es unmöglich ist, einen Kern oder Kern-körperchen zu erkennen. In der Mehrzahl der Fälle findet man beim Melano-Sarkom die spindelförmigen Zellen vorwiegend, die runde Form der Zellen istmeist häufiger in den metastatischen Heerden, besonders denen, welche sichim Sehnerven bilden, anzutreffen. Fig. 40 zeigt uns den Durchschnitt des Tumors, welchem die Fig. 39gezeichneten Zellen entnommen sind. Die Geschwulst hat ihren Ansatz- undAusgangspunkt in der Aequatorialgegend des Auges. Im Allgemeinen ist es dieCiliarregion und der derselben nächstliegende, zwischen Aequator und Giliar-körper ausgebreitete Abschnitt der Choroidea, welcher den Ausgangspunktder Melano-Sarkome bildet. Bei weitem seltener trifft man dieselben vondem hinteren Abschnitte der Aderhaut, von der Macula lutea-Gegend aus-gehend, an. Fig. 40. Fig. 41,


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