. Fig. 1. Blätter von Mimosii pudica; A in ungereiztem, B in gereiztem Zustande. Nach Ducbatre (aus Sachs, Vorlesungen über Pflanzenphysiologie). hohe Empfindlichkeit für Erschütterungen und Stossreize, die sich in höchst charakteristischen und auffälligen Bewegungen der Blätter äussert. Die Einzel- blättchen der doppelt gefiederten Blätter sind in ungereiztem Zustande zu einer nahezu horizontalen Blattfläche ausgebreitet, die von dem unter einem Winkel von etwa 30" mit dem Horizonte schräg nach aufwärts gerichteten Hauptblattstiele getragen wird (Fig. 1 A). Die Fiederblättchen sind aber,
. Fig. 1. Blätter von Mimosii pudica; A in ungereiztem, B in gereiztem Zustande. Nach Ducbatre (aus Sachs, Vorlesungen über Pflanzenphysiologie). hohe Empfindlichkeit für Erschütterungen und Stossreize, die sich in höchst charakteristischen und auffälligen Bewegungen der Blätter äussert. Die Einzel- blättchen der doppelt gefiederten Blätter sind in ungereiztem Zustande zu einer nahezu horizontalen Blattfläche ausgebreitet, die von dem unter einem Winkel von etwa 30" mit dem Horizonte schräg nach aufwärts gerichteten Hauptblattstiele getragen wird (Fig. 1 A). Die Fiederblättchen sind aber, wie es der doppelten Fiederung des Blattes entspricht, nicht direkt an diesem Hauptblattstiele, sondern paarweise in grösserer Zahl (15—25) unter Winkeln von 90" an zwei Paaren von Sekundärblattstielen (oder Fiederstrahlen) befestigt. Diese Sekundärblattstiele spreizen von dem Hauptblattstiele so, dass jeder Strahl des unteren Paares annähernd unter rechtem Winkel von dem Primär- blattstiele absteht, die Strahlen des oberen, apikalen Paares aber nach vorne zusammenneigend etwa einen Winkel von 60" miteinander büden.
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