. Bericht des Westpreussischen Botanisch-Zoologischen Vereins. Natural history. 21 und schrägen Wänden die Neigung, in Dauerformen überzugehen (Abb. 5, Fig. G-). Sie erinnerten dann lebhaft an die Bemerkung H. M ü 11 e r s (2, S. 25) über „Vorkeimachsen, die direkt aus der Spore entspringen und an ihrer Spitze in eine Moosknospe übergehen können". Ich habe solche endständigen Knospen nie wahrgenommen. In der dürftigen Verzweigung des Protonemas, die sich oft auf kurze, stutzenförmige Äste beschränkt und nichts von der reichen Fiederung bei andern Moosen aufzuweisen hat, ist eine Regelmäßi


. Bericht des Westpreussischen Botanisch-Zoologischen Vereins. Natural history. 21 und schrägen Wänden die Neigung, in Dauerformen überzugehen (Abb. 5, Fig. G-). Sie erinnerten dann lebhaft an die Bemerkung H. M ü 11 e r s (2, S. 25) über „Vorkeimachsen, die direkt aus der Spore entspringen und an ihrer Spitze in eine Moosknospe übergehen können". Ich habe solche endständigen Knospen nie wahrgenommen. In der dürftigen Verzweigung des Protonemas, die sich oft auf kurze, stutzenförmige Äste beschränkt und nichts von der reichen Fiederung bei andern Moosen aufzuweisen hat, ist eine Regelmäßigkeit oder Ordnung nicht. Abb. 5. Encalypta ciliata Hoffm. A Protonema mit junger Pflanze und Brutknöllchen a 30 : 1, daneben a 120 : 1. B Knospe 150 : 1. C Junger Game- tophyt 120 : 1. D Dessen erstes Blatt 150 .1. E Spitze des dritten Blattes 150 : 1. F Protonema mit ausgebleichten Endzellen 70 : 1. G In Ruheformen übergehende Vorkeimfäden 150 : 1. zu erkennen; an aufsteigenden Achsen fielen Zweige oft dadurch auf, daß sie dicht unter einer ausgebleichten Endzeile ihren Ursprung nahmen (vergl. unter 3). Dieses aufsteigende Wachstum des Vorkeims ist bemerkenswert; selten breitet er sich auf der Unterlage aus, und ein Verzweigen innerhalb der Agar kommt überhaupt nicht vor. Wir haben es bei Encalypta im wesentlichen mit einem Luftprotonema zu tun. Die Knospen sind eikugelförmig (Abb. 5, B). An den jungen Grameto- phyten ist das erste Blatt noch glatt; am dritten treten bereits die Papillen auf, die am Rande als feine Zähnchen erscheinen (Fig. C, D, E). 3. Könnten nach dem bisher Mitgeteilten noch Zweifel an der richtenden Wirkung des Lichts bestehen, so müssen sie angesichts des offensichtlichen Phototropismus der Keimschläuche von Encalypta schwinden. Welche treibende 21. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not


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