Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . hrt. Zur intrauterinen El ektrisation dienen Elektroden nachArt des Blasenexcitators (Fig. 74) oder sogenannte Elevationselek-troden. Dieselben bestehen aus einem beliebigen (z. B. E11 iotschen)Elevator, welcher bis auf eine metallene Contacttläche an seinem vorderen — 219 — (beziehungsweise inneren) Ende mit einer isolirenden Schicht überzogen istund am Handgriff eine mit der Applicationsfläche in leitender Verbindungbefindliche Polklemme besitzt. Die Afterelektrode besteht aus einem


Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . hrt. Zur intrauterinen El ektrisation dienen Elektroden nachArt des Blasenexcitators (Fig. 74) oder sogenannte Elevationselek-troden. Dieselben bestehen aus einem beliebigen (z. B. E11 iotschen)Elevator, welcher bis auf eine metallene Contacttläche an seinem vorderen — 219 — (beziehungsweise inneren) Ende mit einer isolirenden Schicht überzogen istund am Handgriff eine mit der Applicationsfläche in leitender Verbindungbefindliche Polklemme besitzt. Die Afterelektrode besteht aus einem geraden oder leichtgekrümmten, bis daumendicken, entweder seiner ganzen Länge nach oderbloß an seiner Spitze blanken Metallstabe (Fig. 68) an einem, mit einerPolklemme versehenen Handgriffe. Zur gleichzeitigen Application beider Polestehen auch noch Doppelelektroden (nach Tripier), Fig. 67, inVerwendung, an denen die beiden durch eine isolirende Scheidewand voneinander getrennten Polenden einen nach vorne abgerundeten Metallcylinderformiren. Fig. 71. Fig. 74. Fig. 75. Fig. 76. Fig. 69. Fig. Die löffelförmige Elektrode (Fig. 69) dient zur Appli-cation der Elektricität an den Lippen, im Munde, am Zahnfleisch, imPharynx, in der Nase etc. Die Kehlkopfelektrode besteht gewöhnlich aus einem langen,bis auf die Spitze isolirten Metallstabe an einem entsprechenden Metallstab ist entweder biegsam oder zum Verstellen eingerichtet,wie z. B. an der mit einem federnden Contacttaster versehenen Elektrodenach Dr. Fritsche (Fig. 73). Zur kräftigen Anregung der Nerven undMuskeln werden Doppelelektroden nach Morell Mackenzie undDuchenne (Fig. 75, die auch als Blasendoppelelektroden verwendbar sind)benützt. Sie bestehen aus zwei, von einander isolirte kleine Metallplatten — 220 — (als Applicationsenden) tragenden, federnden Metalldrähten, die in einerisolirenden Röhre verschiebbar sind. Werden diese Drähte in die Röhrezurückgezogen, so berühren


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