Archive image from page 377 of Der Blendersaumschlag und sein System. Der Blendersaumschlag und sein System derblendersaumsc00wagn Year: 1912 358 3. Abschnitt. Die Ueberführung der heute herrschenden Formen etc. schon in der. ersten Generation gesund aufgebaut wird und daher wesentlich liinger übergehalten werden kann. Die übliche rasche Ausführung der Neuaufforstungen über große Flächen iiin mit Fichten oder Kiefern führt zu einer Fülle von Gefahren und nötigt beim später fast regelmäßigen Eintritt der Wurzelfäule zu großen Kahlschlägen und Fortsetzung derselben Wirtschaft, die durch hohen B


Archive image from page 377 of Der Blendersaumschlag und sein System. Der Blendersaumschlag und sein System derblendersaumsc00wagn Year: 1912 358 3. Abschnitt. Die Ueberführung der heute herrschenden Formen etc. schon in der. ersten Generation gesund aufgebaut wird und daher wesentlich liinger übergehalten werden kann. Die übliche rasche Ausführung der Neuaufforstungen über große Flächen iiin mit Fichten oder Kiefern führt zu einer Fülle von Gefahren und nötigt beim später fast regelmäßigen Eintritt der Wurzelfäule zu großen Kahlschlägen und Fortsetzung derselben Wirtschaft, die durch hohen Begründungsaufwand, vielerlei Gefahren und nicht selten frühe Verlichtung und Beschädigung gekennzeichnet ist. II. Die Ueberführung des ungleichaltrigen Hochwalds. In Betracht kommen hier B 1 e n d e r s c h 1 a g f o r m mit langer y e r j ü n g u n g s z e i t und reine B 1 e n d e r f o r m. Die Ueberführung ist bei diesen Formen in jeder Hinsicht leichter als beim gleichaltrigen Hochwald, weil hier stets sowohl mehrere Altersklassen als auch verschie- dene Holzarten auf derselben Fläche vereinigt sind. So stehen diese For- men an sich schon dem Blendersaumschlag wesentlich näher, als der gleichaltrige Hochwald und bieten auch in Bezug auf die Weiterentwicklung und Umformung ihrer Bestockung zahlreiche Möglichkeiten. Betrachten wir unsere verschiedenen Aufgaben, so sind wir: 1. im Legen und Befestigen des Hiebszugsnetzes freier u n d f i n d e n k a u m Hindernisse. Im Blenderwald wird wohl meist ein neues Netz gelegt werden müssen, da selten eine zur Uebernahme geeignete Waldeinteilung vorhanden sein dürfte. Dafür sind wir in der Wahl der Linien vollkommen frei und können das Netz ganz den Bedürfnissen des neuen Betriebs in dem früher erörterten Sinne anpassen. Auch die Festigung und Verdichtung der neuen Hiebs- zugsgrenzen nacli außen ist bei den hier vorliegenden Formen eine viel leichter zu lösende Aufgabe, als beim gleichaltrigen Hochwal


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