. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Poi'OFKKY, Nassellarien. 285 Zygocircus archicircus n. sp. Textfig. 13. Die Form des Ringes ist schief eiförmig oder birnenförmig. Die Spitze des Eies ist der basale Skeletteil, dem das Porenfeld der Zentralkapsel aufliegt. Der Ring ist deutlich nach der als Zygo- circus-Typ (Textfig. 2, l) bezeichneten Bauart gebildet, und unsere Art diente gerade als Vorbild für diesen Typ. An einem kurzen Mittelbalken {MB.) sitzt am dorsalen Ende der kräftige, wenio- gebogene,


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Poi'OFKKY, Nassellarien. 285 Zygocircus archicircus n. sp. Textfig. 13. Die Form des Ringes ist schief eiförmig oder birnenförmig. Die Spitze des Eies ist der basale Skeletteil, dem das Porenfeld der Zentralkapsel aufliegt. Der Ring ist deutlich nach der als Zygo- circus-Typ (Textfig. 2, l) bezeichneten Bauart gebildet, und unsere Art diente gerade als Vorbild für diesen Typ. An einem kurzen Mittelbalken {MB.) sitzt am dorsalen Ende der kräftige, wenio- gebogene, fast unter rechtem Winkel vom Mittelbalken gerade nach oben strebende Apikalstachel (A), der mit seiner Spitze über den Ring mit einem Drittel seiner Länge als dreiflügeliger Stachel hinaus- ragt. Kurz bevor er nach rechts (in der Fig. 13) den Ringstachel (R) abgibt, sitzt noch ein kleiner Dorn. Am Ursprungsorte des Apikalstachels finden sich dann noch die funktionell bedevitungslos gewordenen und daher nur kümmerlich entwickelten Stacheln D, l^, li. Am andern, dem ventralen Ende des Mittelbalkens erhebt sich unter stumpfem Winkel der wieder kräftig ausgestaltete Ver- tikalstachel (Vert.), der auch fast gerade von seinem Ursprungsorte fortzieht und als dreikantiger Stachel mit einem Drittel seiner Länge über den Ring hinausragt. Auf ihm finden sich, km'z bevor er ins Freie tritt, zwei paarige Dornen und etwa in der Mitte ein unpaariger Dorn in der Sagittalebene. Am Ursprungsorte des Ver- tikalstachels, am Mittelbalken, sitzen dann noch basal seitlich vor- wärts strahlend die beiden Lateralstacheln L^, L^. Auch sie sind nicht allzu gut entwickelt, die freien Stachelenden von A und Vert. sind am längsten. Auf dem Bogen, der sich zwischen Apikal- und Vertikalstachel ausgebildet hat, finden sich noch drei Gruppen von paarigen und unpaarigen, kurzen, dreikantigen Dornen. Alle Teile des Ringes sind im Querschnitt dreikantig, alle Stacheln und Dornen ebenso ausgebildet.


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