. Über den psychologischen Ursprung der Raumvorstellung. te des Gesichtes. Und ähnlich verhielt es sich bei denübrigen Versuchsreihen. Im Uebrigen aber sind auch für dieseFälle feste Kriterien möglich. Wirwerden die Lage des Funkens nachdemjenigen der Doppelbilder beur-theilen, welches sich dem Orte nacham auffallendsten von Ä unterschei-det und so entweder allein wahrge-nommen wird (wenn a in die rechteGesichtslinie oder um ein Minimumdaneben fällt) oder wenigstens dieAufmerksamkeit auf sich zieht; unddie Erfahrung wird uns, so oft Con-vergenzänderungen möglich waren,in diesem Kriterimn bestä


. Über den psychologischen Ursprung der Raumvorstellung. te des Gesichtes. Und ähnlich verhielt es sich bei denübrigen Versuchsreihen. Im Uebrigen aber sind auch für dieseFälle feste Kriterien möglich. Wirwerden die Lage des Funkens nachdemjenigen der Doppelbilder beur-theilen, welches sich dem Orte nacham auffallendsten von Ä unterschei-det und so entweder allein wahrge-nommen wird (wenn a in die rechteGesichtslinie oder um ein Minimumdaneben fällt) oder wenigstens dieAufmerksamkeit auf sich zieht; unddie Erfahrung wird uns, so oft Con-vergenzänderungen möglich waren,in diesem Kriterimn bestärkt in der That liegt aJ ebenso wiea vor Ä, und h^ ebenso wie h hinterÄ, wenn auch nicht so weit als aund h, während a und & mit Ä fast zusammenfallen. Man wirdalso auch hier aus dem einen (äusseren) Doppelbilde mit Ueber-gehung des anderen das Relief im Allgemeinen richtig beurthei-len. Doch wird der Erfolg hier einigermaassen von der Geschick-lichkeit der Beobachter in der Wahrnehmung seitlicher Doppel-bilder abhängen.*. * Wenn a sehr weit zur Seite rückt, so könnte es nach der Zeich-nung den Anschein haben, als fielen dann beide Bilder von h vor A(während a auf dieser Seite nie hinter A tritt). In diesem Fall wirdman nun wahrscheinlich überhaupt kein Urtheil mehr haben; aber auchwenn, so erscheint b dennoch entfernter als A, obgleich es in einerdem Gesicht näheren Parallelebene liegt; denn die Entfernung wird ja aufdas Raumcentrum bezogen, welches in der Mitte beider Augen liegt, unddie Linie von hier nach A ist in jedem Fall kleiner als die nach h. 238 Umkehrung des Reliefs Die Schwierigkeit, auf welche die ErkLärimg im letzten Fallanfänglich zu stossen scheint, wurde Veranlassung zu einer —ohnedies wünschenswerthen — Verification, welche die Richtig-keit derselben wohl ausser Zweifel stellt. Die vorausgesetzteLage der Doppelbilder lässt sich nämlich für jeden der erwähntenFälle durch einfache Beobachtung constatiren. Wir nehmen


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