. Botanische Jahrbcher fr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Plants. 22 Beiblatt zu den Botanischen Jahrbüchern. Nr. 107. mit kleinem, stark konzentriertem Zentralzylinder. Das Schutzgewebe des in wasserdurchtränktem Sande kriechenden Stammes ist als 3 — 4-schichtiges Periderm, wie gewöhnlich aus einem Phellogen entstehend, ausgebildet. Auf an der Oberfläche kriechenden Sprossen ist nur die Unterseite mit Kork ausgerüstet, die Oberseite zeigt eine einschichtige Epidermis. Dann folgt die mächtige primäre Rinde, die als ein — jedoch nicht sehr aus- geprägtes — Aerenchym ausge


. Botanische Jahrbcher fr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Plants. 22 Beiblatt zu den Botanischen Jahrbüchern. Nr. 107. mit kleinem, stark konzentriertem Zentralzylinder. Das Schutzgewebe des in wasserdurchtränktem Sande kriechenden Stammes ist als 3 — 4-schichtiges Periderm, wie gewöhnlich aus einem Phellogen entstehend, ausgebildet. Auf an der Oberfläche kriechenden Sprossen ist nur die Unterseite mit Kork ausgerüstet, die Oberseite zeigt eine einschichtige Epidermis. Dann folgt die mächtige primäre Rinde, die als ein — jedoch nicht sehr aus- geprägtes — Aerenchym ausgebildet ist. Die innere Abgrenzung der Rinde erfolgt wie gewöhnlich mit einer Endodermis von tangential gestreckten Zellen, deren Wände jedoch unverholzt sind. Die orthotropen Stämme sind etwas anders gebaut. Als Schutzgewebe dient die einfache Epidermis und die Rinde ist nicht aerenchymatisch ausgebildet. Im Pericykel finden sich spärliche Sklerenchymzellen einzeln oder in Gruppen von 2 bis 3. Die Holzteile der Gefäßbündel bilden einen fast geschlossenen Hohlzylin- der, der nur durch we- nige, schwache primäre Markstrahlen durch- brochen wird. Das Mark ist unverholzt (Fig. 7). Tn den Blättern, die etwas fleischig sind, ist das Mesophyll nicht in Pal- lisaden- und Schwamm- parenchym differenziert, sondern gleichartig. Die Spaltöffnungen sind an beiden Seiten vorhanden und liegen im Niveau der Epidermis. Sie sind von 3—i Zellen umgeben. Die Nervatur des Blattes Beim lebenden Blatt tritt sie kaum hervor. Die Behaarung verdient auch Aufmerksamkeit. Einerseits haben wir die langen Randhaare (Fig. 6 c, die jedoch bei den Blättern der kriechen- den Achsen fehlen können) und kurzen Randpapillen, einzellige dickwandige Gebilde mit rauher Cuticula, andererseits findet man an beiden Seiten des Blattes wie auch am Stamm besonders innerhalb der Blattscheiden kleine eingesenkte Glandelhaare mit einzelligem Stiel und vierzelligem Kopf, wie dies die Abbildung §d, e


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