Archive image from page 432 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftenst881913akad Year: 1850 Deckenbau der östlichen Nordalpen. 361 Diese Überschiebungslinie ist die Fortsetzung der Linie von Weyer, die Geyer (38) nachgewiesen hat. Die Überschiebung längs der Linie St. Anton—Kirchberg hat (39) Bitter bereits erkannt, und gerade das Pielachtal zeigt die typische Schuppenstruktur, das Überschieben einzelner Schollen. Von Hainfeld gegen Osten ist der Frankenfelser Zug nicht so gut zu verfolgen, und es wurde die Ver
Archive image from page 432 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftenst881913akad Year: 1850 Deckenbau der östlichen Nordalpen. 361 Diese Überschiebungslinie ist die Fortsetzung der Linie von Weyer, die Geyer (38) nachgewiesen hat. Die Überschiebung längs der Linie St. Anton—Kirchberg hat (39) Bitter bereits erkannt, und gerade das Pielachtal zeigt die typische Schuppenstruktur, das Überschieben einzelner Schollen. Von Hainfeld gegen Osten ist der Frankenfelser Zug nicht so gut zu verfolgen, und es wurde die Vermutung ausgesprochen, daß die Klippen von Mauer vielleicht als die Fortsetzung anzusehen wären. Profil IV. Profil von St. Anton, die Überschiebung der Lunzer auf die Frankenfelserdecke zeigend. II Lunzer Decke. c = Hauptdolomit b = Lunzer Sandstein. a = Muschelkalk. I Frankenfelser Decke. 5 = Liasfleckenmergel. 4 = Tithon. 3 = Sandsteine, Gosau. 2 = Konglomerate, Gosau? 1 = Fleckenmergel. Viel wahrscheinlicher ist aber die sogenannte »Randantiklinale« und die »Liesingmulde von Spitz (40 im Höllensteinzug als die Fortsetzung zu betrachten. Auch die großen Analogien in der Facies der beiden Gebiete würde sehr für eine derartige Verbindung sprechen, um so mehr, als die darauffolgende Schuppe bereits mit Muschelkalk einsetzt, genau so wie die Lunzerdecke bei St. Anton (siehe Profil IV). Durch den Aufbruch von Muschelkalk im Kaltenleutgebener Tale wird sozusagen die Achse des Gebirges gezeigt. Sie ist die wichstigste tektonische Linie im Höllensteinzug und wird als die Fortsetzung der Frankenfelser Linie angesehen. Der stratigraphische Aufbau dieser Decke ist im allgemeinen ein einfacher und zeigt in seiner faciellen Ausbildung große Unterschiede gegenüber der südlichen Decke. Er steht der pieninischen Facies der Klippenzone nahe. Die Decke beginnt erst mit Hauptdolomit, der an der Basis meist in eine tektonische Rauchwacke umgewandelt ist. Alle tieferen Tr
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