. Die Gartenwelt . ist, zährt noch immer vom Euhme 0. Meyers, der als städt. Garten- direktor nicht nur „mächtig" war, sondern sich auch als Garten- kÜDstler unsterbliche Verdienste erworben hat. Manche Berliner Vororte mit bescheidenen Gartenetats stellen heute schon die Leist\ingen der Berliner städt. Gartenverwaltung in den Schatten. In Berlin wird, soweit ich mich zurückentsinne, seit Mitte der acht- ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, nacli der Schablone geaibeitet. Wo man hinschaut, überall alljährlich in der Ausstattung der Plätze das gleiche Bild, von neuen Ideen und Abwechselun
. Die Gartenwelt . ist, zährt noch immer vom Euhme 0. Meyers, der als städt. Garten- direktor nicht nur „mächtig" war, sondern sich auch als Garten- kÜDstler unsterbliche Verdienste erworben hat. Manche Berliner Vororte mit bescheidenen Gartenetats stellen heute schon die Leist\ingen der Berliner städt. Gartenverwaltung in den Schatten. In Berlin wird, soweit ich mich zurückentsinne, seit Mitte der acht- ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, nacli der Schablone geaibeitet. Wo man hinschaut, überall alljährlich in der Ausstattung der Plätze das gleiche Bild, von neuen Ideen und Abwechselungen keine Spur. Wie .seit zehn Jahren, so bilden noch heute die total lückenhaften Kosen- und Ligusterhecken auf dem Willielmsplatz, die altersschwachen übei-ständigen Rosengruppen auf dem Leipziger Platz, die liche Mittelgruppe auf dem Dönhoffsplatz wahre Scliandflecko für die Keichshauptstadt, deren ordentlicher Gartenetat denjenigen der größten deutschen Gartenstädte um weit über das Doppelte über- steigt. Die Berliner städt. Gartenverwaltung wird solange rück- ständig bleiben, bis sich die städtische Parkdeputation einmal entschließt, sich von den Leistungen einiger dentschon Groß- und Mittelstädte auf gärtnerischem Gebiete zu überzeugen. Wir empfehlen eine Besichtigung der öffentlichen Anlagen von Hannover, Cöhi, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Mainz, Aachen, Leipzig, Breslau, München, Erfurt, Göttiugen etc. Nach einer solchen oder ähnlichen ßesichtigungsreise würde man zu der Einsicht gelangen, daß auf dem Gebiete des städt. Gartenwesens in Beriin eine Wandlung dringend notwendig ist. gegen befand sich in Abteilung 11, Stadterweiterungen, ein flott hingeworfenes Aipiarell, die neue Pathausgrnppe und den Marscli- park aus der Vogelschau darstellend. Auch Köln legte Zeugnis ab von der umfangreichen Tätigkeit der letzten I.ö Jahre durch Vorführung seiner herrlichen Anlagen im Bilde. Der Volksgarten ist im Modell, die übrige
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