. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. § 1. Klanzl. Stoffwechselprodukte aus d. Gruppen d. Flavon- u. Xanthonderivate. 425 Für das Brasilein wäre voraussichtlich die Konstitution: 0 HO-r Y'^^"|CH, 'C(OH) C >CH2. HO 0 Die Farbstoffe aus der Santalingruppe, die gleichfalls von Leguminosen stammen, sollen bei den Anthracenderivaten behandelt werden. Die Wurzel von Baptisia tinctoria könnte Flavonderivate enthalten. Nach V. Schroeder(I) kommen darin zwei Glucoside vor, Baptisin und Baptin. Nach Gorter (2) ist Baptisin C26H32O14 und zerfällt bei der Hydrolyse in Rh


. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. § 1. Klanzl. Stoffwechselprodukte aus d. Gruppen d. Flavon- u. Xanthonderivate. 425 Für das Brasilein wäre voraussichtlich die Konstitution: 0 HO-r Y'^^"|CH, 'C(OH) C >CH2. HO 0 Die Farbstoffe aus der Santalingruppe, die gleichfalls von Leguminosen stammen, sollen bei den Anthracenderivaten behandelt werden. Die Wurzel von Baptisia tinctoria könnte Flavonderivate enthalten. Nach V. Schroeder(I) kommen darin zwei Glucoside vor, Baptisin und Baptin. Nach Gorter (2) ist Baptisin C26H32O14 und zerfällt bei der Hydrolyse in Rhamnose und Baptigenin C14H12O6. Eine weitere Substanz, das Pseudobaptisin, C27H30O14, läßt sich hydrolysieren in Pseudo- baptigenin, dessen Na-Verbindung als CigHuOeNa . H2O analysiert wurde; daneben werden Rhamnose und d-Glucose abgespalten. Pseudobaptigenin enthält eine OoCH2-Gruppe (3). Eine Reihe von Pflanz'enstoffen, die noch unklar sind, seien nur kurz erwähnt. Dahin gehören die von Warben und Hesse (4) studierten quer- citrinartigen Bestandteile der Cocablätter: Cocaflavin, Cocacitrin; das Thujin von Rochleder und Kawalier (5) im Laub der Thuja occi- dentalis ist nach Perkin (6) mit Quercitrin identisch; Thujigenin ist keine wohldefinierte Verbindung, Thujetinsäure scheint wesentUch aus Quercetin zu bestehen; aber in Thuja kommt noch ein zweites nicht näher bekanntes Flavonderivat vor. Das Acacetin C16H12Ö5 ^us dem Laube der Robinia Pseudacacia nach Perkin (7). "Vielleicht auch der Spaltungsstoff des von Schlagdenhauffen und Reeb (8) aus Blättern und Samen von Cheiranthus Cheiri erhaltenen giftigen Glucosides, Cheiranthin. Das Man- gostin C20H22O6 aus den Fruchtschalen von Garcinia Mangostana nach SCHMID und LiECHTi (9). Ferner das Ilixanthin der Blätter von Hex Aquifolium nachMoLDENHAWER(IO); endlich auch die von Greshoff (11) beschriebenen gelben Rindenfarbstoffe: der gelbe Harzfarbstoff C14H13O5 oder C14H11O4 aus der Rinde von Ochna alboserrata En


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