. Die Gartenwelt. Gardening. XVIIT, 12 Die Garten weit. 165. Dichter Stand von Trapa natans. Nachkommen veranlaÃt. Die Verhältnisse liegen in der Stadt noch schlechter als auf dem Lande; dort sind die Lebensmittel noch teurer und die Schwierigkeit ist für ärmere Leute bedeutend gröÃer, mit kinderreicher Familie eine Wohnung zu finden. Abgesehen hiervon bilden Kinder für abhängige Menschen, die sich ihr Brot in mittleren oder untergeordneten Stellungen verdienen müssen, bei der Erlangung einer neuen Stelle ein schweres Hindernis, ganz besonders im Gärtnerberuf, namentlich bei Erlangung
. Die Gartenwelt. Gardening. XVIIT, 12 Die Garten weit. 165. Dichter Stand von Trapa natans. Nachkommen veranlaÃt. Die Verhältnisse liegen in der Stadt noch schlechter als auf dem Lande; dort sind die Lebensmittel noch teurer und die Schwierigkeit ist für ärmere Leute bedeutend gröÃer, mit kinderreicher Familie eine Wohnung zu finden. Abgesehen hiervon bilden Kinder für abhängige Menschen, die sich ihr Brot in mittleren oder untergeordneten Stellungen verdienen müssen, bei der Erlangung einer neuen Stelle ein schweres Hindernis, ganz besonders im Gärtnerberuf, namentlich bei Erlangung von Herrschaftsstellungen. Es ist dies eine Tatsache, die wohl bisher in allen bisherigen Erörterungen nicht gewürdigt wurde. Ich habe im vergangenen Jahre die Herrschaftsstellenangebote in einer Fachzeitschrift verfolgt. Festgestellt habe ich insgesamt 103 angebotene Stellen für verheiratete Gärtner. Bei 26 Stellen muÃten die Bewerber entweder kinderlos sein, oder sie sollten nur kleine Familie haben, dabei wurden meistens noch möglichst junge Leute verlangt, welchen man also gewissermaÃen die Kinderlosigkeit aufzwingen will. Stellt sich dann später Kindersegen ein, so haben die Unglücklichen ihre Kündigung fast sicher zu gewärtigen. Würde man sich in solchen Fällen mit älteren Leuten begnügen, deren Kinder bereits versorgt, oder so herangewachsen sind, daà sie die Herrschaft nicht stören, so könnte man sich das schon eher gefallen lassen. Würde man den Arbeitsmarkt der groÃen Tages- zeitungen in ähnlicher Weise, wie ich es in dem oben erörterten Falle getan habe, nach offenen Stellen prüfen, es würden sich sicher noch weitere Beweise dafür ergeben, daà die Kinderlosigkeit, bzw. die beschränkte Kinder- zahl so vieler abhängiger Menschen eine ihnen von den Arbeitgebern aufgezwungene ist. Wenn Herr- schaften keinen Gärtner mit Kindern im Hause sehen wollen, so sollten sie doch ein fÃ
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