. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. - 458. dessen Sternit angliedern und folglich Extremitäten nicht des sechs- ten, sondern des letzten, siebenten Segmentes darstellen. Doch suchten die anderen Autoren eben das Vorhandensein eines siebenten, extremitätenlosen Segmentes nachzuweisen, der die letzten, zum sechsten Segment gehörende Gliedmassen vom Ende des Abdo- mens nach vorn verschoben hat. Xun erweist es sich aber, dass diese Extremitäten doch dem letsten Abdominalsegment angehören, ob wir dasselbe nun als sechstes oder s


. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. - 458. dessen Sternit angliedern und folglich Extremitäten nicht des sechs- ten, sondern des letzten, siebenten Segmentes darstellen. Doch suchten die anderen Autoren eben das Vorhandensein eines siebenten, extremitätenlosen Segmentes nachzuweisen, der die letzten, zum sechsten Segment gehörende Gliedmassen vom Ende des Abdo- mens nach vorn verschoben hat. Xun erweist es sich aber, dass diese Extremitäten doch dem letsten Abdominalsegment angehören, ob wir dasselbe nun als sechstes oder siebentes ansehen wollen, und dass ihre Läse keineswegs durch das Vorhandensein noch eines extremitätenlosen Segmentes becüngt ?vird. Da- durch fällt das in Rede ste- hende Argument zu Gunsten des Vorhandenseins eines hin- teren extremitätenlosen Seg- mentes von selbst weg und die eine oder andere Stellung des letzten Paares von Abdo- minalextremitäten (der Uropoden) kann in keinem Falle zur Ent- scheidung der aufgeworfenen Frage dienen. Sehr deutlich zeigt dies auch die Entwickelungsgeschichte von Aselhis. Wie aus den Abbildungen Bafhke's ^) deutlich hervorgeht, befinden sich beim jungen Asellus in einem gewissen Entwickelungs- stadium desselben die Uropoden ganz neben einander am äussersten Ende des Abdomens. Erst im Laufe des weiteren Wachstums be- ginnt in einem späteren Entwickelungsstadium der zwischen den Uropoden liegende Teil des Abdominalschildes sich zu vergrössern und deren Basen immer weiter nach den Seiten und ein wenig nach vorn auseinanderzuschieben. Wenn bei der Wasserassel tatsächlich ein extremitätenloses sie- bentes Segment existiere, welches nur beim erwachsenen Tier seine Selbständigkeit eingebüsst hat, so wären wir berechtigt beim Stu- dium der Entwickelungsgeschichte desselben zu erwarten, dass wir in jüngeren Stadien wenigstens auf gewisse Hinweise auf das Vor- handensein einer ähnlichen Bildung stossen werden. Die obigen Textfig.


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