Archive image from page 15 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender39kais Year: 1879 2 Ferdinand r. Hochstetter. Der „Karlsbader Granit' (ein Granitporpliyr, den ich von dem porphyrartigen Hirschen- sprunggranit auf dem linken, und dem feinkörnigen Kreuzberggranit auf dem rechten Teplufer als die dem Thermalgebiet eigenthiimliche Granitvarietät unterschied) ist durchschnitten von einem System paralleler Kluftflächen nach zwei Richtungen: Hauptzerklüftungsriehtung nac


Archive image from page 15 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender39kais Year: 1879 2 Ferdinand r. Hochstetter. Der „Karlsbader Granit' (ein Granitporpliyr, den ich von dem porphyrartigen Hirschen- sprunggranit auf dem linken, und dem feinkörnigen Kreuzberggranit auf dem rechten Teplufer als die dem Thermalgebiet eigenthiimliche Granitvarietät unterschied) ist durchschnitten von einem System paralleler Kluftflächen nach zwei Richtungen: Hauptzerklüftungsriehtung nach Stunde 8 — 10, (im Mittel Stunde 9), zweite Zerklüftungsrichtung nach Stunde 2 — 4 (im Mittel Stunde 3 [reducirtes Streichen]). Der Hauptabsonderungsrichtung entspricht die Hauptspaltenbikluug in der Richtung von Südost nach Nordwest, der zweiten eine Seitenspaltenbildung in der Richtung von Südwest nach Nordost. Es sind dies die beiden Richtungen, welche gleichzeitig die ganze Tektonik des hercynisch-sudetischen Gebirgssystemes beherrschen. Diese doppelte Spaltenbildung tritt auch charakteristisch iiervor in der Tlialbildung von Karlsbad (Tepl- thal Pragevgasse, Thal nach Klein-Versaiiles), sowie in der Richtung zahlreicher Quarz- und Hornsteingänge, und bedingt endlich die gegenseitige Lage der warmen Quellen. Das Oentruni der heissen Wasser-Eruption, das Sprudelgebiet, liegt im Kreuzungspunkte der Sprudel- Hauptspalte mit der Seitenspalte des Teplthales längs der alten Wiese. Alle übrigen Quellen sind Nebenquellen auf Seiten- und Nebenspalteu, welche ihr Wasser theils einer mehr directen, theils einer mehr indirecten Communication dieser Spalten mit der Sprudel-Hauptspalte ver- danken. Ich erläuterte diese Auffassung durch eine der Abhandlung beigegebene Kartenskizze und auf S. 33 in einem Durchschnitt vom Hirschensprung iiber den Schlossberg und das Teplthal nach dem Dreikreuzberg in der Richtung von Südwest nach Nordost, den ich hier reproducire: Hirsc


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