. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Mikroskopische Befunde bei Arthritis deformans. 189 So berichtet STEUERNTHAL in dem mikroskopischen Befunde, den ihm die Übergangszone vom Kopf und Hals des linken Femur eines 67 Jahre alten Mannes (im Feld I seines hochgradigen Arthritis deformans-Falles III) darbot, daß »Blutgefäße, die bekanntlich eine Verknöcherung einleiten, aus dem Markraume bis in die mittlere Schicht (des Knorpelüberzuges) vordringen« (56^p. 29). Außer dieser Angabe über Vascularisation lassen sich aus STEUERNTHAL's Arbeit auch Angaben über Ossifikation des
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Mikroskopische Befunde bei Arthritis deformans. 189 So berichtet STEUERNTHAL in dem mikroskopischen Befunde, den ihm die Übergangszone vom Kopf und Hals des linken Femur eines 67 Jahre alten Mannes (im Feld I seines hochgradigen Arthritis deformans-Falles III) darbot, daß »Blutgefäße, die bekanntlich eine Verknöcherung einleiten, aus dem Markraume bis in die mittlere Schicht (des Knorpelüberzuges) vordringen« (56^p. 29). Außer dieser Angabe über Vascularisation lassen sich aus STEUERNTHAL's Arbeit auch Angaben über Ossifikation des Gelenkknorpels anführen, die an die lamellös gebauten Knochenvorsprünge in den hier mitgeteilten Befunden erinnern, von denen zu berichten war, daß sie durch den Schnitt abge- kappt das Bild von Knocheninseln innerhalb des kalklosen Knorpels darbieten können (vgl. STEUERNTHAL's Angaben 56, p. 29, siehe Literaturnotiz LXX). Von besonderem Interesse ist aber, daß STEUERNTHAL einen Befund schildert, der an die im Falle Fangetroffenen unterminierenden Knorpelkanäle erinnert (vgl. Fig. 23, 24, Taf. VI). Denn STEUERNTHAL gibt in seinem Bericht über ein Präparat aus ZIEGLER's Sammlung »von der Übergangszone von Kopf und Hals eines durch Arthritis deformans stark verunstalteten Oberschenkelkopfes« an: »An einer Stelle steigt« in die »stark gewucherte dicke Knorpelschicht durch einen schmalen Spalt das Knochenmark fast senkrecht in der Richtung nach der Ober- fläche bis zur Mitte empor, weicht dann aber von der ursprünglichen Richtung ab, biegt rechtwinklig um und spaltet so den Knorpel parallel zur Oberfläche, um schließlich blind zu endigen.« STEUERNTHAL fügt bei, es befinde sich in diesem Spalt »gemischtes Mark und nach außen und innen von ihm unversehrter Knorpel« (56, p. 34). Endlich ist hier auch noch aus STEUERNTHAL's einschlägigen Mitteilungen erwähnenswert, daß er und zwar in Präparaten des Feldes I seines Falles III, »die ehemalige kn
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